278
Jack Goldstein
Untitled, 1988.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 109.800 (inkl. Käuferaufgeld)
Untitled. 1988.
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert, bezeichnet "A/C" sowie mit zwei Richtungspfeilen und bezeichnet "up". 244 x 61 x 15,5 cm (96 x 24 x 6,1 in).
PROVENIENZ: John Weber Gallery, New York (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Jack Goldstein gehört zu den wichtigsten US-amerikanischen Künstlern seiner Generation. Am 27. September 1945 in Montreal/Kanada geboren, beginnt Jack Goldstein seine künstlerische Ausbildung von 1966 bis 1969 am Choinard Art Institute ehe er 1970 ans California Institute of the Arts wechselt, wo er 1972 seinen Abschluss macht. Für die künstlerische Entwicklung Goldsteins wird der Umzug von Kalifornien nach New York bedeutend: Rasch etabliert sich Goldstein in der Kunstszene New Yorks, wo er malt und sich darüber hinaus als Performancekünstler profiliert und mit Film und Musik in seiner Kunst experimentiert. Erste Ausstellungen seiner innovativen Werke in der John Weber Gallery und bei Metro Pictures machen ihn einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Die erste Ausstellung außerhalb der Vereinigten Staaten findet 1974 in der Galleria Francoise Lambert in mailand statt, die erste Ausstellung in Deutschland folgt zwei Jahre später im Kabinett für Aktuelle Kunst in Bremerhaven. Im darauffolgenden Jahr sind Werke Goldsteins im Centre d'Art Contemporain in Genf zu sehen.
Während sich Goldstein zu Beginn der 70er Jahre dem Minimalismus verpflichtet fühlt, folgt Ende des Jahrzehnts die Abkehr von dieser Kunstrichtung. Schließlich sollen es die bunten, von Fotografien inspirierten, häufig großformatigen Werke sein, die den Betrachter durch ihre Farbopulenz beeindrucken. Ende der 1980er Jahre entsteht auf dem Höhepunkt der Karriere des Künstlers auch das in unserer Auktion angebotene Werk. Es fasziniert insbesondere durch sein kräftiges, nach vorne dringendes Kolorit, das aber doch harmonisch bleibt. Die Abstraktion ist hier in einer Art und Weise aufgefasst, die den Betrachter mit dem Eindruck zurücklässt, dass möglicherweise auf etwas konkretes, über dem Bildgegenstand liegendes verwiesen wird. Darüber hinaus wird auch bei dem hier vorliegenden Werk auf die technologische Darstellung physikalischer Phänomene verwiesen, die Goldstein bei vielen seiner Werke als Stichwortgeber zu dienen scheint. Vor diesem Hintergrund offeriert unsere Arbeit eine Vielzahl an Interpretationsmöglichkeiten, die dem Betrachter immer neue Blickwinkel eröffnen.
Jack Goldstein verstirbt 2003 in Kalifornien, wohin er in den 1990er Jahren zurückkehrt. Bis in die jüngste Zeit sind Werke Goldsteins in Ausstellungen zu sehen wie jüngst etwa im Museum of Contemporary Art in Los Angeles (2012). [KP].
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert, bezeichnet "A/C" sowie mit zwei Richtungspfeilen und bezeichnet "up". 244 x 61 x 15,5 cm (96 x 24 x 6,1 in).
PROVENIENZ: John Weber Gallery, New York (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Jack Goldstein gehört zu den wichtigsten US-amerikanischen Künstlern seiner Generation. Am 27. September 1945 in Montreal/Kanada geboren, beginnt Jack Goldstein seine künstlerische Ausbildung von 1966 bis 1969 am Choinard Art Institute ehe er 1970 ans California Institute of the Arts wechselt, wo er 1972 seinen Abschluss macht. Für die künstlerische Entwicklung Goldsteins wird der Umzug von Kalifornien nach New York bedeutend: Rasch etabliert sich Goldstein in der Kunstszene New Yorks, wo er malt und sich darüber hinaus als Performancekünstler profiliert und mit Film und Musik in seiner Kunst experimentiert. Erste Ausstellungen seiner innovativen Werke in der John Weber Gallery und bei Metro Pictures machen ihn einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Die erste Ausstellung außerhalb der Vereinigten Staaten findet 1974 in der Galleria Francoise Lambert in mailand statt, die erste Ausstellung in Deutschland folgt zwei Jahre später im Kabinett für Aktuelle Kunst in Bremerhaven. Im darauffolgenden Jahr sind Werke Goldsteins im Centre d'Art Contemporain in Genf zu sehen.
Während sich Goldstein zu Beginn der 70er Jahre dem Minimalismus verpflichtet fühlt, folgt Ende des Jahrzehnts die Abkehr von dieser Kunstrichtung. Schließlich sollen es die bunten, von Fotografien inspirierten, häufig großformatigen Werke sein, die den Betrachter durch ihre Farbopulenz beeindrucken. Ende der 1980er Jahre entsteht auf dem Höhepunkt der Karriere des Künstlers auch das in unserer Auktion angebotene Werk. Es fasziniert insbesondere durch sein kräftiges, nach vorne dringendes Kolorit, das aber doch harmonisch bleibt. Die Abstraktion ist hier in einer Art und Weise aufgefasst, die den Betrachter mit dem Eindruck zurücklässt, dass möglicherweise auf etwas konkretes, über dem Bildgegenstand liegendes verwiesen wird. Darüber hinaus wird auch bei dem hier vorliegenden Werk auf die technologische Darstellung physikalischer Phänomene verwiesen, die Goldstein bei vielen seiner Werke als Stichwortgeber zu dienen scheint. Vor diesem Hintergrund offeriert unsere Arbeit eine Vielzahl an Interpretationsmöglichkeiten, die dem Betrachter immer neue Blickwinkel eröffnen.
Jack Goldstein verstirbt 2003 in Kalifornien, wohin er in den 1990er Jahren zurückkehrt. Bis in die jüngste Zeit sind Werke Goldsteins in Ausstellungen zu sehen wie jüngst etwa im Museum of Contemporary Art in Los Angeles (2012). [KP].
278
Jack Goldstein
Untitled, 1988.
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