70
Ernst Fritsch
Selbstporträt, 1927.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 18.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Selbstporträt. 1927.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. 74 x 54 cm (29,1 x 21,2 in).
PROVENIENZ: Else Fritsch, Berlin.
Malte Fritsch, Reinlandhagen.
Galerie Michael Hasenclever, München.
Scheringa Museum of Realist Art, Holland.
AUSSTELLUNG: Realismus zwischen Revolution und Machtergreifung 1919-1933. Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, 25. September - 28. November 1971, Kat. Nr. 39.
Ernst Fritsch. Galerie Nierendorf, Berlin 18. September - 25. November 1972, Kat. Nr. 25 (mit Farbabb. S. 26).
Realismus und Sachlichkeit: Aspekte deutscher Kunst 1919-1933. Nationalgalerie, Berlin 1974-1975, Kat. Nr. 75.
Les réalismes 1919-1939. Centre Georges Pompidou, Paris/Staatliche Kunsthalle, Berlin, 1980-81, Kat. Nr. 243.
Scheringa Museum of Realist Art, Holland.
Der Maler und Grafiker Ernst Fritsch ist als Mitglied der "Berliner Secession" und der "Novembergruppe" an deren Ausstellungen sowie bis 1933 auch an den Werkschauen der Preußischen Akademie der Künste beteiligt. Nach einer kurzen kubistischen Phase setzt sich Fritsch mit der Neuen Sachlichkeit auseinander. Ganz der neusachlichen Bildsprache verpflichtet, sieht sich Fritsch auch in dem vorliegenden Selbstporträt in einer Mischung aus Reserviertheit und Selbstbewusstsein. Darüber hinaus hat Fritsch in der Auseinandersetzung mit sich selbst durchaus auch kritische Aspekte einfließen lassen. Eine gewisse Unsicherheit in der Körpersprache ist nicht zu übersehen. Ernst Fritsch bekommt 1927 von der Preußischen Akademie der Künste den Großen Staatspreis für Malerei verliehen, der mit einem von Fritsch nicht gewollten Pflichtaufenthalt in der Villa Massimo in Rom verbunden ist. Wieviel von dieser Problematik in dieses Selbstporträt eingeflossen ist, wird sich nie erkunden lassen, sie könnte aber ein wichtiger Faktor in der Gestaltung der Sicht auf sich selbst gewesen sein. [KD].
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. 74 x 54 cm (29,1 x 21,2 in).
PROVENIENZ: Else Fritsch, Berlin.
Malte Fritsch, Reinlandhagen.
Galerie Michael Hasenclever, München.
Scheringa Museum of Realist Art, Holland.
AUSSTELLUNG: Realismus zwischen Revolution und Machtergreifung 1919-1933. Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, 25. September - 28. November 1971, Kat. Nr. 39.
Ernst Fritsch. Galerie Nierendorf, Berlin 18. September - 25. November 1972, Kat. Nr. 25 (mit Farbabb. S. 26).
Realismus und Sachlichkeit: Aspekte deutscher Kunst 1919-1933. Nationalgalerie, Berlin 1974-1975, Kat. Nr. 75.
Les réalismes 1919-1939. Centre Georges Pompidou, Paris/Staatliche Kunsthalle, Berlin, 1980-81, Kat. Nr. 243.
Scheringa Museum of Realist Art, Holland.
Der Maler und Grafiker Ernst Fritsch ist als Mitglied der "Berliner Secession" und der "Novembergruppe" an deren Ausstellungen sowie bis 1933 auch an den Werkschauen der Preußischen Akademie der Künste beteiligt. Nach einer kurzen kubistischen Phase setzt sich Fritsch mit der Neuen Sachlichkeit auseinander. Ganz der neusachlichen Bildsprache verpflichtet, sieht sich Fritsch auch in dem vorliegenden Selbstporträt in einer Mischung aus Reserviertheit und Selbstbewusstsein. Darüber hinaus hat Fritsch in der Auseinandersetzung mit sich selbst durchaus auch kritische Aspekte einfließen lassen. Eine gewisse Unsicherheit in der Körpersprache ist nicht zu übersehen. Ernst Fritsch bekommt 1927 von der Preußischen Akademie der Künste den Großen Staatspreis für Malerei verliehen, der mit einem von Fritsch nicht gewollten Pflichtaufenthalt in der Villa Massimo in Rom verbunden ist. Wieviel von dieser Problematik in dieses Selbstporträt eingeflossen ist, wird sich nie erkunden lassen, sie könnte aber ein wichtiger Faktor in der Gestaltung der Sicht auf sich selbst gewesen sein. [KD].
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Selbstporträt, 1927.
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