243
Franz Radziwill
Kapelle, 1930.
Aquarell
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 7.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Kapelle. Um 1930.
Aquarell.
Seeba A 124. Rechts oben signiert. Verso mit dem Adressstempel des Künstlers sowie mit der handschriftlichen Nummerierung "195" und "M 2389". Auf Bütten. 22,7 x 37 cm (8,9 x 14,5 in), blattgroß. [DB].
In Radziwills handschriftlichem Werkverzeichnis trägt das Aquarell den Titel "Zeteler Kirche". Das Blatt ist wohl als Vorstudie zu dem Gemälde "Kirche in der friesischen Wehde" von 1930 (Firmenich/Schulze 354) anzusehen, das ab 28. März 2013 im Louvre in Paris ausgestellt wird.
Wir danken Herrn Wilfried Seeba, Bremen, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Galerie Dr. Andreas Becker, Köln.
Privatsammlung Schleswig-Holstein.
Radziwills unverwechselbare Ausprägung von Realismus, der sich durch sein gesamtes Œuvre zieht und und nur einem unwesentlichen Strukturwandel unterliegt, erschwert auf den ersten Blick immer wieder eine zeitliche Einordnung seiner Arbeiten. Anfangs in engem Kontakt mit den Expressionisten, zieht es ihn immer mehr zu Dix und Grosz hin, , wenn auch nicht auf sozial-kritische Weise. Radziwill bleibt der Ursprünglichkeit der nordischen Landschaft treu und sieht durch diese die Möglichkeit, das Magische, Hintergründige in den Vordergrund zu stellen. "Im nordischen Licht, das die Sachen scharf voneinander separiert und in dem selbst gewöhnliche Ding [.] so tun, als wären sie Zeichen für geheimen Sinn, hat er seinen vormals ebenfalls expressionistisch verallgemeinernden Malgestus gebändigt; die visuell nachvollziehbare Erscheinungsweise der dinge selbst beginnt in seinen Bildern zu dominieren." (zit.: Jürgen Hoffmann. Franz Radziwill. Frölich & Kaufmann, Berlin 1982, S. 43). [DB]
Aquarell.
Seeba A 124. Rechts oben signiert. Verso mit dem Adressstempel des Künstlers sowie mit der handschriftlichen Nummerierung "195" und "M 2389". Auf Bütten. 22,7 x 37 cm (8,9 x 14,5 in), blattgroß. [DB].
In Radziwills handschriftlichem Werkverzeichnis trägt das Aquarell den Titel "Zeteler Kirche". Das Blatt ist wohl als Vorstudie zu dem Gemälde "Kirche in der friesischen Wehde" von 1930 (Firmenich/Schulze 354) anzusehen, das ab 28. März 2013 im Louvre in Paris ausgestellt wird.
Wir danken Herrn Wilfried Seeba, Bremen, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Galerie Dr. Andreas Becker, Köln.
Privatsammlung Schleswig-Holstein.
Radziwills unverwechselbare Ausprägung von Realismus, der sich durch sein gesamtes Œuvre zieht und und nur einem unwesentlichen Strukturwandel unterliegt, erschwert auf den ersten Blick immer wieder eine zeitliche Einordnung seiner Arbeiten. Anfangs in engem Kontakt mit den Expressionisten, zieht es ihn immer mehr zu Dix und Grosz hin, , wenn auch nicht auf sozial-kritische Weise. Radziwill bleibt der Ursprünglichkeit der nordischen Landschaft treu und sieht durch diese die Möglichkeit, das Magische, Hintergründige in den Vordergrund zu stellen. "Im nordischen Licht, das die Sachen scharf voneinander separiert und in dem selbst gewöhnliche Ding [.] so tun, als wären sie Zeichen für geheimen Sinn, hat er seinen vormals ebenfalls expressionistisch verallgemeinernden Malgestus gebändigt; die visuell nachvollziehbare Erscheinungsweise der dinge selbst beginnt in seinen Bildern zu dominieren." (zit.: Jürgen Hoffmann. Franz Radziwill. Frölich & Kaufmann, Berlin 1982, S. 43). [DB]
243
Franz Radziwill
Kapelle, 1930.
Aquarell
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 7.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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