668
Peder (Peder Mørk Mønsted) Mönsted
Verschneiter Waldweg bei Sonnenlicht, 1908.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 85.400 (inkl. Käuferaufgeld)
Verschneiter Waldweg bei Sonnenlicht. 1908.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. 120 x 200 cm (47,2 x 78,7 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Luxemburg.
LITERATUR: Hans Paffrath, Werkübersicht Peder Mönsted. Zauber der Natur, Düsseldorf 2013, Nr. 1908_2 (mit Abb.).
Peder Mönsted wird 1859 als Sohn eines Schiffbauers in der Nähe von Grenaa in Jütland geboren. Schon früh wird seine künstlerische Begabung an der Kunstschule in Aarhus gefördert, so dass er bereits mit 15 Jahren an der Kunstakademie in Kopenhagen sein Studium aufnehmen kann. Nach dem Abschluss 1879 bereist er zunächst sein Heimatland Dänemark, anschließend folgen Reisen nach Deutschland und Italien. Vor allem die Aufenthalte in Rom, Neapel und auf Capri prägen Mönsted, der von dem Licht und der Farbenpracht des Südens tief beeindruckt ist.Die Rückreise führt den Maler durch die Schweiz und Frankreich bis nach Paris. Dort lebt und arbeitet er 1882/83 einige Monate im Atelier des französischen Malers William Bouguereau. 1889 heiratet Mönsted Elna Margrethe Sommer, mit der er im selben Jahr bis nach Algerien reist. Auf Einladung des griechischen Königs Georg I., zweiter Sohn des dänischen Königs Christian IX., verbringt Mönsted 1892 ein halbes Jahr bei der Königsfamilie in Griechenland und besucht Malta, Korsika und Ägypten. Während dieser Zeit entstehen Porträts des Königs und seiner Familie. Auch in den folgenden Jahren unternimmt Mönsted zahlreiche Reisen nach Südeuropa und Nordafrika. Sein Œuvre ist geprägt von diesen vielfältigen Eindrücken und Erfahrungen, von der Verschiedenheit der Natur und der Landschaften. Neben einigen Porträts sind es in erster Linie seine Landschaften, mit denen Mönsted großen Erfolg auf Ausstellungen in Dänemark, München, Berlin und mehrfach beim Pariser Salon hat. 1941 stirbt Mönsted hochangesehen in Fredensborg. Er zählt zu den bekanntesten internationalen Landschaftsmalern um die Jahrhundertwende.
Besondere Popularität erlangt Mönsted mit seinen naturgetreuen Schneelandschaften in nahezu photorealistischer Malweise. Meisterlich setzt er in brillantem Kolorit und lebendiger Pinselführung sowohl die unterschiedlichen Rindenstrukturen der Bäume als auch die Schatten und Reflektionen auf dem schneebedeckten Waldboden in Szene. Zwei spielende Kinder mit ihrem Schlitten im Bildmittelgrund dienen hier als lebendige Staffage in der winterruhenden Natur. Nur äußerst selten werden auf dem Auktionsmarkt diese Landschaften in dem von Mönsted gerne verwendeten Großformat angeboten. [CB].
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. 120 x 200 cm (47,2 x 78,7 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Luxemburg.
LITERATUR: Hans Paffrath, Werkübersicht Peder Mönsted. Zauber der Natur, Düsseldorf 2013, Nr. 1908_2 (mit Abb.).
Peder Mönsted wird 1859 als Sohn eines Schiffbauers in der Nähe von Grenaa in Jütland geboren. Schon früh wird seine künstlerische Begabung an der Kunstschule in Aarhus gefördert, so dass er bereits mit 15 Jahren an der Kunstakademie in Kopenhagen sein Studium aufnehmen kann. Nach dem Abschluss 1879 bereist er zunächst sein Heimatland Dänemark, anschließend folgen Reisen nach Deutschland und Italien. Vor allem die Aufenthalte in Rom, Neapel und auf Capri prägen Mönsted, der von dem Licht und der Farbenpracht des Südens tief beeindruckt ist.Die Rückreise führt den Maler durch die Schweiz und Frankreich bis nach Paris. Dort lebt und arbeitet er 1882/83 einige Monate im Atelier des französischen Malers William Bouguereau. 1889 heiratet Mönsted Elna Margrethe Sommer, mit der er im selben Jahr bis nach Algerien reist. Auf Einladung des griechischen Königs Georg I., zweiter Sohn des dänischen Königs Christian IX., verbringt Mönsted 1892 ein halbes Jahr bei der Königsfamilie in Griechenland und besucht Malta, Korsika und Ägypten. Während dieser Zeit entstehen Porträts des Königs und seiner Familie. Auch in den folgenden Jahren unternimmt Mönsted zahlreiche Reisen nach Südeuropa und Nordafrika. Sein Œuvre ist geprägt von diesen vielfältigen Eindrücken und Erfahrungen, von der Verschiedenheit der Natur und der Landschaften. Neben einigen Porträts sind es in erster Linie seine Landschaften, mit denen Mönsted großen Erfolg auf Ausstellungen in Dänemark, München, Berlin und mehrfach beim Pariser Salon hat. 1941 stirbt Mönsted hochangesehen in Fredensborg. Er zählt zu den bekanntesten internationalen Landschaftsmalern um die Jahrhundertwende.
Besondere Popularität erlangt Mönsted mit seinen naturgetreuen Schneelandschaften in nahezu photorealistischer Malweise. Meisterlich setzt er in brillantem Kolorit und lebendiger Pinselführung sowohl die unterschiedlichen Rindenstrukturen der Bäume als auch die Schatten und Reflektionen auf dem schneebedeckten Waldboden in Szene. Zwei spielende Kinder mit ihrem Schlitten im Bildmittelgrund dienen hier als lebendige Staffage in der winterruhenden Natur. Nur äußerst selten werden auf dem Auktionsmarkt diese Landschaften in dem von Mönsted gerne verwendeten Großformat angeboten. [CB].
668
Peder (Peder Mørk Mønsted) Mönsted
Verschneiter Waldweg bei Sonnenlicht, 1908.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 85.400 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich