556
Wilhelm von Kobell
Begegnung am Wegesrand, 1797.
Aquarell
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 10.625 (inkl. Käuferaufgeld)
Begegnung am Wegesrand. Um 1797.
Aquarell.
Auf feinem Velin. 39,2 x 50,7 cm (15,4 x 19,9 in), blattgroß.
PROVENIENZ: Kunstsalon Abels, Köln (verso auf dem Passepartout mit dem Etikett).
Das malerische und fein gearbeitete Aquarell dürfte in den ersten Münchner Jahren des Künstlers entstanden sein (ab 1793). Während Kobell bei späteren Darstellungen Farben und Motive immer mehr reduziert, schildert er in seinen frühen Arbeiten die Personen in ihrem Beisammensein überaus lebendig. Dabei bindet er die Figuren in die Landschaft ein und stellt sie nicht - wie später - als Silhouetten vor den niedrigen Horizont. Seine Alltagsschilderungen stellen trotz der Genauigkeit nicht nur die prosaische Wirklichkeit dar, sondern er entwirft vielmehr eine stimmungsvolle Idylle. Kobell, der häufig Pendants mit Versatzstücken seiner eigenen Arbeiten geschaffen hat, verwendete die Vordergrundszene mit dem Pferdefuhrwerk und der Frau in nahezu identischer Form bei einem weiteren Aquarell, das sich heute in der Albertina in Wien befindet (Wien, Albertina, Graphische Sammlung, Inv.Nr. 5669. Vgl. Werkverzeichnis Siegfried Wichmann Nr. 398). [CB].
Aquarell.
Auf feinem Velin. 39,2 x 50,7 cm (15,4 x 19,9 in), blattgroß.
PROVENIENZ: Kunstsalon Abels, Köln (verso auf dem Passepartout mit dem Etikett).
Das malerische und fein gearbeitete Aquarell dürfte in den ersten Münchner Jahren des Künstlers entstanden sein (ab 1793). Während Kobell bei späteren Darstellungen Farben und Motive immer mehr reduziert, schildert er in seinen frühen Arbeiten die Personen in ihrem Beisammensein überaus lebendig. Dabei bindet er die Figuren in die Landschaft ein und stellt sie nicht - wie später - als Silhouetten vor den niedrigen Horizont. Seine Alltagsschilderungen stellen trotz der Genauigkeit nicht nur die prosaische Wirklichkeit dar, sondern er entwirft vielmehr eine stimmungsvolle Idylle. Kobell, der häufig Pendants mit Versatzstücken seiner eigenen Arbeiten geschaffen hat, verwendete die Vordergrundszene mit dem Pferdefuhrwerk und der Frau in nahezu identischer Form bei einem weiteren Aquarell, das sich heute in der Albertina in Wien befindet (Wien, Albertina, Graphische Sammlung, Inv.Nr. 5669. Vgl. Werkverzeichnis Siegfried Wichmann Nr. 398). [CB].
556
Wilhelm von Kobell
Begegnung am Wegesrand, 1797.
Aquarell
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 10.625 (inkl. Käuferaufgeld)
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