216
Otto Piene
Feuergouache, 1967.
Gouache
Schätzung:
€ 6.000 Ergebnis:
€ 36.600 (inkl. Käuferaufgeld)
Feuergouache. 1967.
Gouache, Ruß- und Feuerspuren auf weißem Karton.
Rechts unten signiert und datiert. 95,3 x 68,3 cm (37,5 x 26,8 in), Blattgröße.
Der künstlerische Weg Otto Pienes ist in starkem Maße von Werken bestimmt, in denen Feuer den kreativen Prozess mitbestimmt oder gar verursacht. In verschiedenartigen Experimenten und zunehmend sensiblem Umgang mit dem Element versteht es der Künstler, mit diesem einzigartigen Vokabular eine ursprüngliche und in seiner Art neue Symbolsprache zu schaffen. Im Zentrum der Bildwirkung steht nun nicht mehr das Material oder die eigene künstlerische Handschrift, sondern vielmehr der Energiewert. "Übergeordnete, energetisch aufgeladene Strukturen - mit einfachen Mitteln aus der Präsenz universell geltender Naturelemente als artikulierende Kraftfelder der Gestaltung empfangen und weitergeleitet - bieten jetzt für die Kunst zusätzliche, bisher ungeahnte Möglichkeiten der Freisetzung von Energien." (zit. nach: Hannah Weitemeier: Otto Piene Licht im Zentrum, in: Otto Piene. Retrospektive 1952-1996, Ausst.Kat Kunstmuseum Düsseldorf 1996, S. 19). Mit Hilfe des Feuers erreicht Piene während des kurzen Brennprozesses das Gelieren der Farbe auf dem Bildträger. Nach dem Erlöschen wird abschließend die selbstständig entstandene Struktur fixiert und somit das organische Werden der Natur mit dem kontrollierten künstlerischen Eingriff verschiedener Gestaltungsmittel konfrontiert und zu einer Synthese geführt. Die hier vorliegende "Feuergouache" vermittelt genau diesen Eindruck, der gerade freigesetzten Energie, doch scheint hier der bildnerische Prozess des Erlöschens noch nicht stattgefunden zu haben, sonder vielmehr wirkt es so, als ob sich die Bildfläche gerade erst entzündet. [JG].
Gouache, Ruß- und Feuerspuren auf weißem Karton.
Rechts unten signiert und datiert. 95,3 x 68,3 cm (37,5 x 26,8 in), Blattgröße.
Der künstlerische Weg Otto Pienes ist in starkem Maße von Werken bestimmt, in denen Feuer den kreativen Prozess mitbestimmt oder gar verursacht. In verschiedenartigen Experimenten und zunehmend sensiblem Umgang mit dem Element versteht es der Künstler, mit diesem einzigartigen Vokabular eine ursprüngliche und in seiner Art neue Symbolsprache zu schaffen. Im Zentrum der Bildwirkung steht nun nicht mehr das Material oder die eigene künstlerische Handschrift, sondern vielmehr der Energiewert. "Übergeordnete, energetisch aufgeladene Strukturen - mit einfachen Mitteln aus der Präsenz universell geltender Naturelemente als artikulierende Kraftfelder der Gestaltung empfangen und weitergeleitet - bieten jetzt für die Kunst zusätzliche, bisher ungeahnte Möglichkeiten der Freisetzung von Energien." (zit. nach: Hannah Weitemeier: Otto Piene Licht im Zentrum, in: Otto Piene. Retrospektive 1952-1996, Ausst.Kat Kunstmuseum Düsseldorf 1996, S. 19). Mit Hilfe des Feuers erreicht Piene während des kurzen Brennprozesses das Gelieren der Farbe auf dem Bildträger. Nach dem Erlöschen wird abschließend die selbstständig entstandene Struktur fixiert und somit das organische Werden der Natur mit dem kontrollierten künstlerischen Eingriff verschiedener Gestaltungsmittel konfrontiert und zu einer Synthese geführt. Die hier vorliegende "Feuergouache" vermittelt genau diesen Eindruck, der gerade freigesetzten Energie, doch scheint hier der bildnerische Prozess des Erlöschens noch nicht stattgefunden zu haben, sonder vielmehr wirkt es so, als ob sich die Bildfläche gerade erst entzündet. [JG].
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Otto Piene
Feuergouache, 1967.
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