300
A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler)
Welt des Adlers, 1983.
Acryl auf Papier
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 21.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Welt des Adlers. 1983.
Acryl auf Papier.
Rechts oben signiert und links oben betitelt. Auf festem Velin. 79,3 x 106,3 cm (31,2 x 41,8 in), blattgroß.
PROVENIENZ: Privatsammlung (direkt vom Künstler erworben).
Nach seiner Ausbürgerung in den Westen 1980 greift Penck in einer Reihe von Arbeiten auf das Formenvokabular der sogenannten Standart-Arbeiten aus den 1970er Jahren zurück, die er in indirekter Bezugnahme teils mit "Standart West" betitelt. Typisch für diese Werke sind die auch in unserem Gemälde von 1983 verwendeten Strichmännchenfiguren, umgeben von unterschiedlichen Zeichen und Formeln, deren signalhafter Charakter durch die auffällige Farbigkeit in Rot, Blau und Schwarz noch unterstrichen wird. Auch nach seiner Übersiedlung von Ost nach West sieht Penck seine Arbeiten "nach wie vor als Bildforschung" (zit. aus: Jürgen Schweinebraden Frh. von Wichmann-Eichhorn, A.R. Penck, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1990, S. 3). Das Wiederaufnehmen des Themas macht deutlich, wie sehr Penck selbst diese Arbeiten zur Orientierung in dem für ihn neuen und noch fremden System der BRD braucht, denn der Künstler muss nun ein neues Realitäts- und Identitätsbewusstsein entwickeln. Er selbst äußert sich dazu wie folgt: "Die Bilder sollen in mehreren Situationen zutreffen, sowohl im Politischen, Ökonomischen und Biologischen als auch im Persönlichen. Es geht um den Übergang von einem System ins andere, wo die Grundstruktur gleichbleibt" (a.a.O., S. 10). [DB].
Acryl auf Papier.
Rechts oben signiert und links oben betitelt. Auf festem Velin. 79,3 x 106,3 cm (31,2 x 41,8 in), blattgroß.
PROVENIENZ: Privatsammlung (direkt vom Künstler erworben).
Nach seiner Ausbürgerung in den Westen 1980 greift Penck in einer Reihe von Arbeiten auf das Formenvokabular der sogenannten Standart-Arbeiten aus den 1970er Jahren zurück, die er in indirekter Bezugnahme teils mit "Standart West" betitelt. Typisch für diese Werke sind die auch in unserem Gemälde von 1983 verwendeten Strichmännchenfiguren, umgeben von unterschiedlichen Zeichen und Formeln, deren signalhafter Charakter durch die auffällige Farbigkeit in Rot, Blau und Schwarz noch unterstrichen wird. Auch nach seiner Übersiedlung von Ost nach West sieht Penck seine Arbeiten "nach wie vor als Bildforschung" (zit. aus: Jürgen Schweinebraden Frh. von Wichmann-Eichhorn, A.R. Penck, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1990, S. 3). Das Wiederaufnehmen des Themas macht deutlich, wie sehr Penck selbst diese Arbeiten zur Orientierung in dem für ihn neuen und noch fremden System der BRD braucht, denn der Künstler muss nun ein neues Realitäts- und Identitätsbewusstsein entwickeln. Er selbst äußert sich dazu wie folgt: "Die Bilder sollen in mehreren Situationen zutreffen, sowohl im Politischen, Ökonomischen und Biologischen als auch im Persönlichen. Es geht um den Übergang von einem System ins andere, wo die Grundstruktur gleichbleibt" (a.a.O., S. 10). [DB].
300
A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler)
Welt des Adlers, 1983.
Acryl auf Papier
Schätzung:
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€ 21.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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