Rückseite
107
Gerhard Marcks
Diskuswerfer, 1974.
Bronze
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 21.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Diskuswerfer. 1974.
Bronze mit brauner Patina.
Rudloff 1047. Auf der Plinthe mit dem Künstlersignet, der Nummerierung und dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln". Eines von 10 Exemplaren. 64,5 x 15,5 x 12,3 cm (25,3 x 6,1 x 4,8 in).
Gegossen von der Kunstgießerei Barth, Rinteln. Erstes Exemplar auf dem internationalen Auktionsmarkt (Quelle: Artnet).
PROVENIENZ: Privatsammlung Niedersachsen.
Vorbildhaft für den Diskuswerfer sind ältere Modellstudien zu einem Kugelstoßer, die Gerhard Marcks bereits 1937 geschaffen hat. Die gestreckte Jünglingsgestalt entspricht ganz dem Figurenkanon, den sich Marcks in den dreißiger Jahren erarbeitet. Während in der Längung der Gliedmaßen ein Moment der Adoleszenz gesehen werden kann, das eine gewisse Unsicherheit beinhaltet, ist in den geschlossenen Händen und der Kopfhaltung jene Konzentration zu spüren, die den Sinngehalt dieser Gestalt verkörpert. Sportliche Aktion als Darstellung in der Bildhauerei setzt sich oft der Gefahr aus, ins Banal-Narrative abzugleiten. Marcks richtet das Augenmerk konzentriert auf die Gestalt des Sportlers und erreicht so eine allgemeingültige Aussage, die fern aller rein narrativen Interpretationen liegt. [KD].
Bronze mit brauner Patina.
Rudloff 1047. Auf der Plinthe mit dem Künstlersignet, der Nummerierung und dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln". Eines von 10 Exemplaren. 64,5 x 15,5 x 12,3 cm (25,3 x 6,1 x 4,8 in).
Gegossen von der Kunstgießerei Barth, Rinteln. Erstes Exemplar auf dem internationalen Auktionsmarkt (Quelle: Artnet).
PROVENIENZ: Privatsammlung Niedersachsen.
Vorbildhaft für den Diskuswerfer sind ältere Modellstudien zu einem Kugelstoßer, die Gerhard Marcks bereits 1937 geschaffen hat. Die gestreckte Jünglingsgestalt entspricht ganz dem Figurenkanon, den sich Marcks in den dreißiger Jahren erarbeitet. Während in der Längung der Gliedmaßen ein Moment der Adoleszenz gesehen werden kann, das eine gewisse Unsicherheit beinhaltet, ist in den geschlossenen Händen und der Kopfhaltung jene Konzentration zu spüren, die den Sinngehalt dieser Gestalt verkörpert. Sportliche Aktion als Darstellung in der Bildhauerei setzt sich oft der Gefahr aus, ins Banal-Narrative abzugleiten. Marcks richtet das Augenmerk konzentriert auf die Gestalt des Sportlers und erreicht so eine allgemeingültige Aussage, die fern aller rein narrativen Interpretationen liegt. [KD].
107
Gerhard Marcks
Diskuswerfer, 1974.
Bronze
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 21.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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