114
Salvador Dalí
Etudes - Deux têtes de vierge (Etudes: La vierge, Leda et le Cygne), 1952.
Kugelschreiberzeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 36.600 (inkl. Käuferaufgeld)
Etudes - Deux têtes de vierge (Etudes: La vierge, Leda et le Cygne). 1952.
Kugelschreiberzeichnung in Schwarz.
In der Mitte der Darstellung zweifach signiert und datiert. Auf chamoisfarbenem Zeichenkarton. 43,1 x 56 cm (16,9 x 22 in), Blattgröße.
Verso mit einer weiteren blattgroßen Studie, die Salvador Dalí in Bleistift ausführte.
Mit einer Fotoexpertise von Robert Descharnes, Paris, vom 24. November 1989 (in Kopie). Diese Arbeit ist unter der Archivnummer D-520/620 im Archiv R. Descharnes verzeichnet.
PROVENIENZ: Galerie Orangerie-Reinz, Köln (verso auf dem Passepartout mit dem Klebeetikett).
Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Salvador Dali, Originalgrafik von 1947-1976, Galerie Schrade, Schloß Mochental, 30.6.-18.8.1996 (verso auf dem Passepartout mit dem Stempel).
Ab Ende der 1940er Jahre wendet sich Salvador Dalí in seinem Werk verstärkt religiösen Themen zu. Zwei Sujets gilt dabei sein besonderes Interesse: Dem gekreuzigten Christus und der Jungfrau Maria. Unser Blatt vereint unter anderem zwei Kopfstudien für eine Mariendarstellung. Beide verraten in ihrer überaus anmutigen zarten Ausstrahlung unverkennbar eine Auseinandersetzung mit den Meistern der italienischen Renaissance, allen voran Raffael, hatte Dalí doch ein Jahr zuvor auch einen in unzählige Stücke zerborstenen Marienkopf Raffaels in Öl ausgeführt. Im Entstehungsjahr unserer Zeichnung postuliert Salvador Dalí in seiner Studie über die "Wiederauferstehung des verklärten Körpers in der Dingwelt" dann auch bezeichnenderweise seine eigene unabdingbare Rolle als Bote der "nuklearen Mystik", die überhaupt erst die "Himmelfahrt der Jungfrau Maria" möglich mache (Salvador Dalí. Retrospektive 1920-1980, München 1980, S. 433ff.). [KP].
Kugelschreiberzeichnung in Schwarz.
In der Mitte der Darstellung zweifach signiert und datiert. Auf chamoisfarbenem Zeichenkarton. 43,1 x 56 cm (16,9 x 22 in), Blattgröße.
Verso mit einer weiteren blattgroßen Studie, die Salvador Dalí in Bleistift ausführte.
Mit einer Fotoexpertise von Robert Descharnes, Paris, vom 24. November 1989 (in Kopie). Diese Arbeit ist unter der Archivnummer D-520/620 im Archiv R. Descharnes verzeichnet.
PROVENIENZ: Galerie Orangerie-Reinz, Köln (verso auf dem Passepartout mit dem Klebeetikett).
Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Salvador Dali, Originalgrafik von 1947-1976, Galerie Schrade, Schloß Mochental, 30.6.-18.8.1996 (verso auf dem Passepartout mit dem Stempel).
Ab Ende der 1940er Jahre wendet sich Salvador Dalí in seinem Werk verstärkt religiösen Themen zu. Zwei Sujets gilt dabei sein besonderes Interesse: Dem gekreuzigten Christus und der Jungfrau Maria. Unser Blatt vereint unter anderem zwei Kopfstudien für eine Mariendarstellung. Beide verraten in ihrer überaus anmutigen zarten Ausstrahlung unverkennbar eine Auseinandersetzung mit den Meistern der italienischen Renaissance, allen voran Raffael, hatte Dalí doch ein Jahr zuvor auch einen in unzählige Stücke zerborstenen Marienkopf Raffaels in Öl ausgeführt. Im Entstehungsjahr unserer Zeichnung postuliert Salvador Dalí in seiner Studie über die "Wiederauferstehung des verklärten Körpers in der Dingwelt" dann auch bezeichnenderweise seine eigene unabdingbare Rolle als Bote der "nuklearen Mystik", die überhaupt erst die "Himmelfahrt der Jungfrau Maria" möglich mache (Salvador Dalí. Retrospektive 1920-1980, München 1980, S. 433ff.). [KP].
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Salvador Dalí
Etudes - Deux têtes de vierge (Etudes: La vierge, Leda et le Cygne), 1952.
Kugelschreiberzeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 36.600 (inkl. Käuferaufgeld)
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