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Ernst Ludwig Kirchner
Tanzende Königin Sivali und Musikerinnen, 1911.
Bleistiftzeichnung
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 25.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Tanzende Königin Sivali und Musikerinnen. Um 1911.
Bleistiftzeichnung.
In der Darstellung bezeichnet. Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernummer "KO 12" sowie handschriftlich bezeichnet "Wandgemälde, Adschantâ, Vihâra I, 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts". Auf chamoisfarbenem Papier. 28,1 x 23,2 cm (11 x 9,1 in), blattgroß.
Verso mit einer Bleistiftskizze.
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv Wichtrach/Bern dokumentiert.
PROVENIENZ: Privatsammlung London.
AUSSTELLUNG: Ernst Ludwig Kirchner zum 120. Geburtstag. Die Faszination des Exotischen. München, 30.6.-11.8.2000, S. 21 (mit Abb.).
LITERATUR: Donald E. Gordon, Kirchner in Dresden, in: The Art Bulletin, Jg. 48, 1966, S. 358ff. und Abb. 57 (hier betitelt "Musicians and Dancer")
Jill Lloyd, German Expressionism, Primitivism and Modernity, Yale University Press, New Haven & London, 1991, Abb. 123;
Jill Lloyd, "Panama Girls: Ernst Ludwig Kirchner and the Urban Cabaret" in: North Carolina Museum of Art Bulletin, volume XVII, 1997, Raleigh, North Carolina, S. 9 - 19;
Magdalena M. Moeller, "Höhepunkt des Expressionismus: Kirchners Berliner Stil der Jahre 1911 - 1914", in: Ernst Ludwig Kirchner. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik. Eine Ausstellung zum 60. Tedestag, Kunstforum, Wien: 8.12.1998 - 28.02.1999, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München: 12.03.1999 - 30.05.1999, S. 25-34, Abb. 3 (hier betitelt und datiert: "Zeichnung nach Ajanta-Fresko, 1910).
Im Dresdner Völkerkundemuseum und dessen Bibliothek beschäftigt Ernst Ludwig Kirchner sich intensiv mit Werken außereuropäischer Kulturen. Besondere Faszination übt das zweibändige Werk von John Griffith "The Paintings in the Buddhist Cave - Temples of Ajanta, Khadesh, India", London 1896, auf ihn aus. Unser Blatt ist nach dem Ajanta-Fresko Höhle I (Griffiths Tafel 6. Königin Sivali tanzt im Kreise ihrer Musikerinnen, um ihren Mann von seinem Vorhaben in Askese zu leben abzubringen) gestaltet. Die reich geschmückte Königin zeigt eine heute noch typische Tanzpose. Die kompositorischen Aspekte von Raum, Körper und Fläche sind für das weitere Gestalten bei Ernst Ludwig Kirchner von nachhaltigem Einfluss. [EH/JG].
Bleistiftzeichnung.
In der Darstellung bezeichnet. Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernummer "KO 12" sowie handschriftlich bezeichnet "Wandgemälde, Adschantâ, Vihâra I, 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts". Auf chamoisfarbenem Papier. 28,1 x 23,2 cm (11 x 9,1 in), blattgroß.
Verso mit einer Bleistiftskizze.
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv Wichtrach/Bern dokumentiert.
PROVENIENZ: Privatsammlung London.
AUSSTELLUNG: Ernst Ludwig Kirchner zum 120. Geburtstag. Die Faszination des Exotischen. München, 30.6.-11.8.2000, S. 21 (mit Abb.).
LITERATUR: Donald E. Gordon, Kirchner in Dresden, in: The Art Bulletin, Jg. 48, 1966, S. 358ff. und Abb. 57 (hier betitelt "Musicians and Dancer")
Jill Lloyd, German Expressionism, Primitivism and Modernity, Yale University Press, New Haven & London, 1991, Abb. 123;
Jill Lloyd, "Panama Girls: Ernst Ludwig Kirchner and the Urban Cabaret" in: North Carolina Museum of Art Bulletin, volume XVII, 1997, Raleigh, North Carolina, S. 9 - 19;
Magdalena M. Moeller, "Höhepunkt des Expressionismus: Kirchners Berliner Stil der Jahre 1911 - 1914", in: Ernst Ludwig Kirchner. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik. Eine Ausstellung zum 60. Tedestag, Kunstforum, Wien: 8.12.1998 - 28.02.1999, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München: 12.03.1999 - 30.05.1999, S. 25-34, Abb. 3 (hier betitelt und datiert: "Zeichnung nach Ajanta-Fresko, 1910).
Im Dresdner Völkerkundemuseum und dessen Bibliothek beschäftigt Ernst Ludwig Kirchner sich intensiv mit Werken außereuropäischer Kulturen. Besondere Faszination übt das zweibändige Werk von John Griffith "The Paintings in the Buddhist Cave - Temples of Ajanta, Khadesh, India", London 1896, auf ihn aus. Unser Blatt ist nach dem Ajanta-Fresko Höhle I (Griffiths Tafel 6. Königin Sivali tanzt im Kreise ihrer Musikerinnen, um ihren Mann von seinem Vorhaben in Askese zu leben abzubringen) gestaltet. Die reich geschmückte Königin zeigt eine heute noch typische Tanzpose. Die kompositorischen Aspekte von Raum, Körper und Fläche sind für das weitere Gestalten bei Ernst Ludwig Kirchner von nachhaltigem Einfluss. [EH/JG].
24
Ernst Ludwig Kirchner
Tanzende Königin Sivali und Musikerinnen, 1911.
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