Selbst als Mönch. 1992.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet. 100,5 x 70 cm (39,5 x 27,5 in).

Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde vom Künstler bestätigt.

LITERATUR: 4 x Fetting, Ausst.Kat. der Stadtgalerie im Elbeforum, Brunsbüttel u.a., 1995, S. 58 (mit Farbabb.) .

"Manchmal [..] wenn ich kein Modell habe, dann komme ich immer wieder auf mich [..]" (Rainer Fetting in: Rainer Fetting, Ausst.Kat. Museum Folkwang Essen, 31.1.-2.3.1986, S. 15). Fettings Selbstporträt ist durch eine dunkeltonige Farbigkeit geprägt, von der sich das in helleren Farben und im kräftigen Pinselduktus ausgeführte Gesicht, kontrastreich absetzt. Die Individualität der eigenen Persönlichkeit soll nicht anhand der äußeren Erscheinung dargestellt werden, es geht Fetting vielmehr um die Darstellung des geistig-psychischen Zustands, der Selbstreflexion. Diese entsteht durch den bildnerischen Prozess selbst, den Duktus und die Farbigkeit sowie durch die Thematik des Mönchs. [JG].