42
Ernst Klinger
Bildnis Maria Klinger, 1921.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 2.000 Ergebnis:
€ 2.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Bildnis Maria Klinger. 1921.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten in der Darstellung signiert. Auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet "N 1". 110,5 x 90,5 cm (43,5 x 35,6 in).
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
LITERATUR: Wolfgang Augustyn, Ernst Klinger. 1900-1962, Lindenberg 1997, S. 33 (mit Farbabb.).
Nach einer Lehre als Lithograf studiert Klinger 1919-24 an der Akademie der Künste in München. In dieser Zeit zeigt er seine Arbeiten zum ersten Mal in der "Münchener Kunstausstellung", der Beginn unzähliger Ausstellungsbeteiligungen. Die Werke der 1920/30er Jahre, in erster Linie Porträts, Stillleben und Landschaften, stehen motivisch wie stilistisch im Zeichen der Neuen Sachlichkeit. Zu dieser Werkphase gehört das in unserer Auktion angebotene Bildnis. Es zeigt die Mutter des Künstlers, Maria Klinger, auf einem Stuhl sitzend. Bemerkenswert an diesem sensibel erfassten Porträt ist die Inkarnatsbehandlung, scheint doch der Hautton aus den gleichen Farbtönen komponiert zu sein wie der in grünlichen Farben flirrende Hintergrund, der auf die Rezeption impressionistischer Kunst hinweist. Insbesondere im Gesicht der Mutter wird dies deutlich sichtbar: Klinger gestaltet hier keine homogene Farbfläche, sondern setzt vielmehr unterschiedliche grüne, gelbe und violette Farbtöne mit kurzen Pinselstrichen nebeneinander, die in ihrem harmonischen Miteinander ihre Wirkung entfalten. Die durch die Farbpalette hervorgerufene, vermeintlich kühle Bildauffassung wird gebrochen durch den intensiven Blick, den Klinger im Bildnis einfängt und der viele seiner Porträts kennzeichnet. Damit erschafft Ernst Klinger ein besonders eindringliches Bildnis seiner Mutter und darüber hinaus ein ergreifendes biographisches Bildzeugnis. [KP].
Öl auf Leinwand.
Rechts unten in der Darstellung signiert. Auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet "N 1". 110,5 x 90,5 cm (43,5 x 35,6 in).
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
LITERATUR: Wolfgang Augustyn, Ernst Klinger. 1900-1962, Lindenberg 1997, S. 33 (mit Farbabb.).
Nach einer Lehre als Lithograf studiert Klinger 1919-24 an der Akademie der Künste in München. In dieser Zeit zeigt er seine Arbeiten zum ersten Mal in der "Münchener Kunstausstellung", der Beginn unzähliger Ausstellungsbeteiligungen. Die Werke der 1920/30er Jahre, in erster Linie Porträts, Stillleben und Landschaften, stehen motivisch wie stilistisch im Zeichen der Neuen Sachlichkeit. Zu dieser Werkphase gehört das in unserer Auktion angebotene Bildnis. Es zeigt die Mutter des Künstlers, Maria Klinger, auf einem Stuhl sitzend. Bemerkenswert an diesem sensibel erfassten Porträt ist die Inkarnatsbehandlung, scheint doch der Hautton aus den gleichen Farbtönen komponiert zu sein wie der in grünlichen Farben flirrende Hintergrund, der auf die Rezeption impressionistischer Kunst hinweist. Insbesondere im Gesicht der Mutter wird dies deutlich sichtbar: Klinger gestaltet hier keine homogene Farbfläche, sondern setzt vielmehr unterschiedliche grüne, gelbe und violette Farbtöne mit kurzen Pinselstrichen nebeneinander, die in ihrem harmonischen Miteinander ihre Wirkung entfalten. Die durch die Farbpalette hervorgerufene, vermeintlich kühle Bildauffassung wird gebrochen durch den intensiven Blick, den Klinger im Bildnis einfängt und der viele seiner Porträts kennzeichnet. Damit erschafft Ernst Klinger ein besonders eindringliches Bildnis seiner Mutter und darüber hinaus ein ergreifendes biographisches Bildzeugnis. [KP].
Weitere Informationen
Empfehlen
+Link zum Teilen
42
Ernst Klinger
Bildnis Maria Klinger, 1921.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 2.000 Ergebnis:
€ 2.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Weitere Informationen
Empfehlen
+Link zum Teilen
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich