
91
Honoré Daumier
Très hauts et très puissans moutards et moutardes légitimes, 1834.
Lithografie
Schätzung:
€ 600 Ergebnis:
€ 1.063 (inkl. Käuferaufgeld)
Très hauts et très puissans moutards et moutardes légitimes. 1834.
Lithografie.
Delteil 132 I (von I). Im Stein monogrammiert. Außerhalb der Darstellung typografisch bezeichnet, betitelt und nummeriert. Sehr gesuchter, seltener Druck auf Velin sur blanc (mit angeschnittenem Wasserzeichen). 30 x 48 cm (11,8 x 18,8 in). Papier: 35,8 x 51,5 cm (14,1 x 20,3 in).
Erschienen in der Zeitschrift "L'Association mensuelle", Februar 1834, Tafel 19.
PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg (verso mit dem Sammlerstempel, nicht bei Lugt).
Dieses Blatt entstand auf Wunsch Charles Philipons, des Herausgebers der satirischen Zeitschrift "La Caricature". Es zeigt den enormen Hass des französischen Bürgertums auf die königlichen Thronfolger der Bourbonen-Linie, die durch die Juli-Revolution 1830 gestürzt worden waren. Daumier stellt sie als "hochwohlgeborene", aber schwachsinnige Bengel mit bereits angeborenem bösem Charakter dar. Der Text richtet sich an deren Anhänger, die extremen Royalisten, die sich für diese "Majestäten" im Kampfe niedermetzeln lassen: "Hochwohlgeborene, mächtige und legitime kleine Bengel. - Völker kämpft und opfert Euch für diese kaiserlichen Majestäten, Ihr gehört Ihnen, Dummköpfe!"
Dargestellt ist auf dem Schaukelpferd reitend Henri d'Artois (1820-1883), der Enkel des französischen Königs Karl X., der durch die Juli-Revolution gestürzt wurde und nach England geflohen war. Daneben Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach (1815-1867), seit 1832 erster König von Griechenland, und Victoria I. (1819-1901) von England sowie im Kinderstühlchen Franz-Joseph I. (1830-1916), später Kaiser von Österreich.
Bei der Juli-Revolution 1830 waren die Bourbonen in Frankreich gestürzt worden und der sogenannte Bürgerkönig Louis-Philipp von Orléans an die Macht der nun konstitutionellen Monarchie gekommen. [CB].
Lithografie.
Delteil 132 I (von I). Im Stein monogrammiert. Außerhalb der Darstellung typografisch bezeichnet, betitelt und nummeriert. Sehr gesuchter, seltener Druck auf Velin sur blanc (mit angeschnittenem Wasserzeichen). 30 x 48 cm (11,8 x 18,8 in). Papier: 35,8 x 51,5 cm (14,1 x 20,3 in).
Erschienen in der Zeitschrift "L'Association mensuelle", Februar 1834, Tafel 19.
PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg (verso mit dem Sammlerstempel, nicht bei Lugt).
Dieses Blatt entstand auf Wunsch Charles Philipons, des Herausgebers der satirischen Zeitschrift "La Caricature". Es zeigt den enormen Hass des französischen Bürgertums auf die königlichen Thronfolger der Bourbonen-Linie, die durch die Juli-Revolution 1830 gestürzt worden waren. Daumier stellt sie als "hochwohlgeborene", aber schwachsinnige Bengel mit bereits angeborenem bösem Charakter dar. Der Text richtet sich an deren Anhänger, die extremen Royalisten, die sich für diese "Majestäten" im Kampfe niedermetzeln lassen: "Hochwohlgeborene, mächtige und legitime kleine Bengel. - Völker kämpft und opfert Euch für diese kaiserlichen Majestäten, Ihr gehört Ihnen, Dummköpfe!"
Dargestellt ist auf dem Schaukelpferd reitend Henri d'Artois (1820-1883), der Enkel des französischen Königs Karl X., der durch die Juli-Revolution gestürzt wurde und nach England geflohen war. Daneben Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach (1815-1867), seit 1832 erster König von Griechenland, und Victoria I. (1819-1901) von England sowie im Kinderstühlchen Franz-Joseph I. (1830-1916), später Kaiser von Österreich.
Bei der Juli-Revolution 1830 waren die Bourbonen in Frankreich gestürzt worden und der sogenannte Bürgerkönig Louis-Philipp von Orléans an die Macht der nun konstitutionellen Monarchie gekommen. [CB].
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