329
Shirin Neshat
Mystified, 1997.
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 42.700 (inkl. Käuferaufgeld)
Mystified. 1997.
Tinte auf Silbergelatineabzug, auf Aluminium aufgezogen.
Verso auf der Aluminiumplatte mit einem Etikett, dort signiert, nummeriert, datiert und betitelt. Eines von 3 Exemplaren. 101 x 149 cm (39,7 x 58,6 in), Blattgröße.
Selten.
PROVENIENZ: Privatsammlung Mailand.
Shirin Neshat ist eine der bekanntesten persischen Künstlerinnen der westlichen Kunstwelt. Neshat wird am 26. März 1957 in Qazvin, Iran, geboren. 1974 geht sie in die USA, um an der University of California in Berkely zu studieren. Sie graduiert 1982 zum Master of Fine Arts. Mit ihren Werken, zu denen Spielfilme, Fotografien, Multimedia-Performances und Videoinstallationen zählen, erreicht sie ein internationales Publikum. Ab Anfang der 1990er Jahre werden ihre Arbeiten weltweit etwa in New York, San Francisco, Ljubljana, Hamburg, München, London, Mailand, Florenz, Hiroshima, Wien und Salzburg in bedeutenden Galerien und Museen ausgestellt.
In ihrem Œuvre beschäftigt sich Shirin Neshat insbesondere mit der Rolle der Frau in der islamischen Welt. Dabei ist ihr auch bei der Bearbeitung von düsteren oder problematischen Themen die Beibehaltung der Schönheit und Ausgewogenheit in Motiv und Komposition wichtig. Wie die vorliegende Arbeit "Mystified" sind ihre Kunstwerke stets erfüllt von Ästhetik, Emotionalität und Melancholie. Die Botschaft ihrer Werke besitzt dabei keine Allgemeingültigkeit, sondern ist mehrdeutig und ändert sich von Betrachter zu Betrachter: "Mein Werk ist emotional und rational zugleich. Es ist auch ein Ergebnis von umfangreicher theoretischer Gedankenarbeit. Es kann nicht nur auf Emotionalität reduziert werden. Die Bewertung des Betrachters kann aber auch nicht von dessen Persönlichkeit, seiner Herkunft und seiner Kultur getrennt werden. Mein Werk wir in allen Ländern anders wahrgenommen und interpretiert. Die Rezeption ändert sich komplett. Man kann mein Werk auch nicht nur ausschließlich mit dem Kopf verstehen. Es hat mehrere Ebenen. Wenn sich jemand nicht emotional öffnet, findet er keinen Zugang." (Shirin Neshat in einem Gespräch mit Iris Simone Engelke am 27.9.2005, zitiert nach: Iris Simone Engelke, Blumen des Schattens, in: Künstler Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 73, Heft 6, S. 15)
Shirin Neshat erhält für ihr Werk unzählige internationale Ehrungen und Preise. Beispielsweise wird sie 1999 mit dem Internationalen Preis der XLVIII. Biennale von Venedig, 2000 mit dem Grand Prix der Kwangju Biennale in Seoul, 2002 mit dem Infinity Award for Visual Art des International Center for Photography in New York, 2003 mit dem 01-Award der Universität der Künste zu Berlin, 2005 mit dem Hiroshima Art Award und 2006 mit dem Dorothy and Lillian Gish Prize ausgezeichnet. Die Künstlerin lebt und arbeitet in New York. [KH].
Tinte auf Silbergelatineabzug, auf Aluminium aufgezogen.
Verso auf der Aluminiumplatte mit einem Etikett, dort signiert, nummeriert, datiert und betitelt. Eines von 3 Exemplaren. 101 x 149 cm (39,7 x 58,6 in), Blattgröße.
Selten.
PROVENIENZ: Privatsammlung Mailand.
Shirin Neshat ist eine der bekanntesten persischen Künstlerinnen der westlichen Kunstwelt. Neshat wird am 26. März 1957 in Qazvin, Iran, geboren. 1974 geht sie in die USA, um an der University of California in Berkely zu studieren. Sie graduiert 1982 zum Master of Fine Arts. Mit ihren Werken, zu denen Spielfilme, Fotografien, Multimedia-Performances und Videoinstallationen zählen, erreicht sie ein internationales Publikum. Ab Anfang der 1990er Jahre werden ihre Arbeiten weltweit etwa in New York, San Francisco, Ljubljana, Hamburg, München, London, Mailand, Florenz, Hiroshima, Wien und Salzburg in bedeutenden Galerien und Museen ausgestellt.
In ihrem Œuvre beschäftigt sich Shirin Neshat insbesondere mit der Rolle der Frau in der islamischen Welt. Dabei ist ihr auch bei der Bearbeitung von düsteren oder problematischen Themen die Beibehaltung der Schönheit und Ausgewogenheit in Motiv und Komposition wichtig. Wie die vorliegende Arbeit "Mystified" sind ihre Kunstwerke stets erfüllt von Ästhetik, Emotionalität und Melancholie. Die Botschaft ihrer Werke besitzt dabei keine Allgemeingültigkeit, sondern ist mehrdeutig und ändert sich von Betrachter zu Betrachter: "Mein Werk ist emotional und rational zugleich. Es ist auch ein Ergebnis von umfangreicher theoretischer Gedankenarbeit. Es kann nicht nur auf Emotionalität reduziert werden. Die Bewertung des Betrachters kann aber auch nicht von dessen Persönlichkeit, seiner Herkunft und seiner Kultur getrennt werden. Mein Werk wir in allen Ländern anders wahrgenommen und interpretiert. Die Rezeption ändert sich komplett. Man kann mein Werk auch nicht nur ausschließlich mit dem Kopf verstehen. Es hat mehrere Ebenen. Wenn sich jemand nicht emotional öffnet, findet er keinen Zugang." (Shirin Neshat in einem Gespräch mit Iris Simone Engelke am 27.9.2005, zitiert nach: Iris Simone Engelke, Blumen des Schattens, in: Künstler Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 73, Heft 6, S. 15)
Shirin Neshat erhält für ihr Werk unzählige internationale Ehrungen und Preise. Beispielsweise wird sie 1999 mit dem Internationalen Preis der XLVIII. Biennale von Venedig, 2000 mit dem Grand Prix der Kwangju Biennale in Seoul, 2002 mit dem Infinity Award for Visual Art des International Center for Photography in New York, 2003 mit dem 01-Award der Universität der Künste zu Berlin, 2005 mit dem Hiroshima Art Award und 2006 mit dem Dorothy and Lillian Gish Prize ausgezeichnet. Die Künstlerin lebt und arbeitet in New York. [KH].
329
Shirin Neshat
Mystified, 1997.
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
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