238
Fernando Botero
Perro, 1975.
Aquarell
Schätzung:
€ 22.000 Ergebnis:
€ 32.940 (inkl. Käuferaufgeld)
Perro. 1975.
Aquarell und Buntstift.
Rechts unten signiert und datiert. Auf dünnem, chamoisfarbenem Papier, die Kanten fest auf Karton montiert. 43,3 x 35,3 cm (17 x 13,8 in), Blattgröße.
PROVENIENZ: Galerie Alice Pauli, Lausanne.
Galerie Claude Bernard, Paris.
Privatsammlung Frankreich.
AUSSTELLUNG: Galerie Claude Bernard, Paris (auf der Rahmenrückpappe mit Galerieetikett).
Fernando Botero, Sohn eines kolumbianischen Handlungsreisenden, erhält neben der Schulbildung als Zwölfjähriger auch eine Ausbildung zum Matador. Daher wird die Stierkampfarena das erste große Sujet in seinen frühen Zeichnungen. Bereits mit 16 Jahren stellt er 1948 erstmals mit anderen Malern aus seiner heimatlichen Provinz Antioquía in Medellín aus. Im Jahr 1951 zieht Botero nach Bogotá, wo er im Kreis des Cafés "Automática" die kolumbianische Avantgarde kennenlernt. Bereits nach fünf Monaten zeigt die Galerie Leo Matiz seine erste Einzelausstellung. 1952 geht Botero nach Europa und studiert zunächst Malerei in Madrid an der Academia San Fernando und im Prado, ab 1953 Kunstgeschichte in Florenz. Dort beschäftigt er sich ausgiebig mit der Technik der Freskomalerei Giottos und Andrea del Castagnos. 1955 kehrt Botero nach Bogotá zurück, zieht aber aufgrund mangelnder Anerkennung bereits 1956 nach Mexiko-Stadt. 1958 wird Botero zum Professor für Malerei an die Kunstakademie von Bogotá berufen, 1960 siedelt er nach New York über und gewinnt den Guggenheim International Award of Columbia. Botero reist 1966 zu seiner ersten bedeutenden europäischen Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, im Dezember bringt seine erste Ausstellung in einem amerikanischen Museum im Milwaukee Art Center auch den Durchbruch in den USA. Die nächsten Jahre verbringt er abwechselnd in Kolumbien, New York und Europa. 1972 lässt sich Botero in Paris nieder, wo seine ersten Skulpturen entstehen.
Fernando Botero ist vor allem für seine charakteristischen, farbenfrohen Gemälde mit üppigen Damen und korpulenten Herren bekannt. Auch die monumentalen Bronzefiguren mit einer wunderbaren braunen Patina zieren öffentliche Plätze und Museen. Doch ist Botero seit seiner frühesten Jugend auch ein fein beobachtender Zeichner, dessen Skizzen nicht nur Vorbereitung für die großen Werke sind, sondern eigenständige Berechtigung in seinem Werk besitzen. Die Zeichnung des kleinen Hundes (spanisch "perro" = Hund) fügt sich lückenlos in die Reihe seiner Darstellungen von beleibten Katzen und etwas zu kräftigen Pferden, die die bunte Botero-Welt bevölkern.
Zeitweise widmet sich Botero ausschließlich der Skulptur, bis er sich 1978 wieder verstärkt der Malerei zuwendet. 1983 lässt er sich in der Toskana nieder, innerhalb von zwei Jahren malt er wieder ausschließlich Stierkampfszenen, die 1985 in der Marlborough Gallery in New York gezeigt werden. Bis heute sind die Werke Boteros in zahlreichen internationalen Museen und Ausstellungen vertreten. Er lebt und arbeitet in New York und Paris. Im April 2012 feierte Botero seinen 80. Geburtstag. [KH/CB].
Aquarell und Buntstift.
Rechts unten signiert und datiert. Auf dünnem, chamoisfarbenem Papier, die Kanten fest auf Karton montiert. 43,3 x 35,3 cm (17 x 13,8 in), Blattgröße.
PROVENIENZ: Galerie Alice Pauli, Lausanne.
Galerie Claude Bernard, Paris.
Privatsammlung Frankreich.
AUSSTELLUNG: Galerie Claude Bernard, Paris (auf der Rahmenrückpappe mit Galerieetikett).
Fernando Botero, Sohn eines kolumbianischen Handlungsreisenden, erhält neben der Schulbildung als Zwölfjähriger auch eine Ausbildung zum Matador. Daher wird die Stierkampfarena das erste große Sujet in seinen frühen Zeichnungen. Bereits mit 16 Jahren stellt er 1948 erstmals mit anderen Malern aus seiner heimatlichen Provinz Antioquía in Medellín aus. Im Jahr 1951 zieht Botero nach Bogotá, wo er im Kreis des Cafés "Automática" die kolumbianische Avantgarde kennenlernt. Bereits nach fünf Monaten zeigt die Galerie Leo Matiz seine erste Einzelausstellung. 1952 geht Botero nach Europa und studiert zunächst Malerei in Madrid an der Academia San Fernando und im Prado, ab 1953 Kunstgeschichte in Florenz. Dort beschäftigt er sich ausgiebig mit der Technik der Freskomalerei Giottos und Andrea del Castagnos. 1955 kehrt Botero nach Bogotá zurück, zieht aber aufgrund mangelnder Anerkennung bereits 1956 nach Mexiko-Stadt. 1958 wird Botero zum Professor für Malerei an die Kunstakademie von Bogotá berufen, 1960 siedelt er nach New York über und gewinnt den Guggenheim International Award of Columbia. Botero reist 1966 zu seiner ersten bedeutenden europäischen Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, im Dezember bringt seine erste Ausstellung in einem amerikanischen Museum im Milwaukee Art Center auch den Durchbruch in den USA. Die nächsten Jahre verbringt er abwechselnd in Kolumbien, New York und Europa. 1972 lässt sich Botero in Paris nieder, wo seine ersten Skulpturen entstehen.
Fernando Botero ist vor allem für seine charakteristischen, farbenfrohen Gemälde mit üppigen Damen und korpulenten Herren bekannt. Auch die monumentalen Bronzefiguren mit einer wunderbaren braunen Patina zieren öffentliche Plätze und Museen. Doch ist Botero seit seiner frühesten Jugend auch ein fein beobachtender Zeichner, dessen Skizzen nicht nur Vorbereitung für die großen Werke sind, sondern eigenständige Berechtigung in seinem Werk besitzen. Die Zeichnung des kleinen Hundes (spanisch "perro" = Hund) fügt sich lückenlos in die Reihe seiner Darstellungen von beleibten Katzen und etwas zu kräftigen Pferden, die die bunte Botero-Welt bevölkern.
Zeitweise widmet sich Botero ausschließlich der Skulptur, bis er sich 1978 wieder verstärkt der Malerei zuwendet. 1983 lässt er sich in der Toskana nieder, innerhalb von zwei Jahren malt er wieder ausschließlich Stierkampfszenen, die 1985 in der Marlborough Gallery in New York gezeigt werden. Bis heute sind die Werke Boteros in zahlreichen internationalen Museen und Ausstellungen vertreten. Er lebt und arbeitet in New York und Paris. Im April 2012 feierte Botero seinen 80. Geburtstag. [KH/CB].
238
Fernando Botero
Perro, 1975.
Aquarell
Schätzung:
€ 22.000 Ergebnis:
€ 32.940 (inkl. Käuferaufgeld)
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