Rotfeld-Wegverschlingung. 1992.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, betitelt und mit Richtungspfeil. Auf dem Keilrahmen bezeichnet. 95 x 105 cm (37,4 x 41,3 in).

"Gunter Damisch, der Rebell. Doch es sind nicht nur die irrationalen Eventualitäten, die das Œuvre so kontinuierlich zusammenbinden. Es sind die Malweisen, die durchgehend die letzten zehn Jahre begleiten. Es ist die Angst vor dem Lasieren, die Angst vor einem darstellenden Realismus, die Angst vor der Mimesis, die die Malerei so frei setzt, so explosionsartig entstehen läßt. Dennoch sind die Bilder gebunden, respektieren den Rand des Bildträgers. Jedes Bild ist ein eigener Kosmos, in sich geschlossen, die Begrenzung einer an sich offenen Welt, die Offenlegung einer malerischen Eingrenzung, die in den Bildgrenzen ihren Halt findet. Damisch ist ein Magier des Gedankens und des Malens, der Erfindung und der Visualisierung." (zit. nach Dieter Ronte: Köstliche und erlesene Früchte, in: Gunter Damisch. Malerei/Skulptur, Ausstellungskat. Museum Folkwang Essen 1991/92). [DB].