788
Ernst Wilhelm Nay
Ohne Titel, 1959.
Aquarell
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 14.375 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1959.
Aquarell.
Rechts unten signiert, datiert und bezeichnet "M". Auf festem Aquarellbütten. 42 x 60,3 cm (16,5 x 23,7 in), blattgroß.
Das Blatt wird in den in Vorbereitung befindlichen Œuvrekatalog der Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen Nays von Elisabeth Nay-Scheibler und Dr. Magdalene Claesges, Köln, aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Das hier vorliegende Blatt Ernst Wilhelm Nays entstammt der Serie der sogenannten "Scheibenbilder", die ab der Mitte der 1950er Jahre bis in die frühen 1960er Jahre hinein entstehen und die in ihrer Bildgestalt wesentlich aus den zu Beginn der 1950er Jahre geschaffenen "Rhythmischen Bildern" schöpfen. "Das Gelingen dieser neuen, von Nay jetzt mehr denn je auch theoretisch reflektierten Ausrichtung seiner Kunst dokumentieren nicht nur die von großer Souveränität im Umgang mit den künstlerischen Mitteln zeugenden und gleichsam schwerelosen Scheibenbilder [..], sondern auch der zeitgleich einsetzende äußere Erfolg des Malers, der ebenfalls dazu beigetragen haben mag, daß diese Werkperiode die mit Abstand längste innerhalb des Nayschen Œuvres werden sollte." (zit. nach Magdalene Claesges, Das Elementare Bild. Zur Genese und Charakteristik des Spätwerks von Nay, in: Ausst.Kat. Nay - Variationen. Retrospektive zum 100. Geburtstag, September 2002 - Februar 2003, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München und Kunstmuseum Bonn, Köln 2002, S. 24). Leicht und fließend ist der Reigen der Farbscheiben auf unserem Blatt und zeugt insbesondere in der Komposition der erdigen Töne mit dem sich aus der Tiefe schälenden leuchtenden Violett in der linken oberen Bildpartie von der Virtuosität des Künstlers. [KP]
Aquarell.
Rechts unten signiert, datiert und bezeichnet "M". Auf festem Aquarellbütten. 42 x 60,3 cm (16,5 x 23,7 in), blattgroß.
Das Blatt wird in den in Vorbereitung befindlichen Œuvrekatalog der Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen Nays von Elisabeth Nay-Scheibler und Dr. Magdalene Claesges, Köln, aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Das hier vorliegende Blatt Ernst Wilhelm Nays entstammt der Serie der sogenannten "Scheibenbilder", die ab der Mitte der 1950er Jahre bis in die frühen 1960er Jahre hinein entstehen und die in ihrer Bildgestalt wesentlich aus den zu Beginn der 1950er Jahre geschaffenen "Rhythmischen Bildern" schöpfen. "Das Gelingen dieser neuen, von Nay jetzt mehr denn je auch theoretisch reflektierten Ausrichtung seiner Kunst dokumentieren nicht nur die von großer Souveränität im Umgang mit den künstlerischen Mitteln zeugenden und gleichsam schwerelosen Scheibenbilder [..], sondern auch der zeitgleich einsetzende äußere Erfolg des Malers, der ebenfalls dazu beigetragen haben mag, daß diese Werkperiode die mit Abstand längste innerhalb des Nayschen Œuvres werden sollte." (zit. nach Magdalene Claesges, Das Elementare Bild. Zur Genese und Charakteristik des Spätwerks von Nay, in: Ausst.Kat. Nay - Variationen. Retrospektive zum 100. Geburtstag, September 2002 - Februar 2003, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München und Kunstmuseum Bonn, Köln 2002, S. 24). Leicht und fließend ist der Reigen der Farbscheiben auf unserem Blatt und zeugt insbesondere in der Komposition der erdigen Töne mit dem sich aus der Tiefe schälenden leuchtenden Violett in der linken oberen Bildpartie von der Virtuosität des Künstlers. [KP]
788
Ernst Wilhelm Nay
Ohne Titel, 1959.
Aquarell
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