217
Ernst Wilhelm Nay
Ohne Titel, 1955.
Aquarell
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 31.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Aquarell.
Rechts unten signiert und datiert. Auf festem Aquarellbütten. 41,6 x 60,3 cm (16,3 x 23,7 in), fast blattgroß.
Das Blatt wird in den in Vorbereitung befindlichen Œuvrekatalog der Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen Nays von Elisabeth Nay-Scheibler und Dr. Magdalene Claesges, Köln, aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Im Jahr 1952 vollzieht sich eine entscheidende Wandlung im Werk Ernst Wilhelm Nays. Die methodische Ordnung des Bildgefüges lockert sich auf, wird luftiger und freier. Der weiße Untergrund wird zum Bildelement erhoben, wird zum Träger der nun vereinzelten Farbflächen, deren rhythmisches Gefüge sich an geometrischen Elementarformen orientiert. Um dem weißen Grund mehr Gewicht zu verleihen, trägt Nay die Farbe ganz dünn und durchsichtig auf. Trotz des heiteren leichten Bildausdrucks liegt der Bildkomposition eine gewisse methodische Ordnung zu Grunde. So ist bei unserer Arbeit jede Farbe einer ähnlichen geometrisch-anklingenden Form zugeordnet, wobei die Farbe den Klang und die Formen den Rhythmus der Komposition vorzugeben scheinen, um sich zu einem grandiosen visuellen Musikstück zu vereinen. [SM].
Rechts unten signiert und datiert. Auf festem Aquarellbütten. 41,6 x 60,3 cm (16,3 x 23,7 in), fast blattgroß.
Das Blatt wird in den in Vorbereitung befindlichen Œuvrekatalog der Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen Nays von Elisabeth Nay-Scheibler und Dr. Magdalene Claesges, Köln, aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Im Jahr 1952 vollzieht sich eine entscheidende Wandlung im Werk Ernst Wilhelm Nays. Die methodische Ordnung des Bildgefüges lockert sich auf, wird luftiger und freier. Der weiße Untergrund wird zum Bildelement erhoben, wird zum Träger der nun vereinzelten Farbflächen, deren rhythmisches Gefüge sich an geometrischen Elementarformen orientiert. Um dem weißen Grund mehr Gewicht zu verleihen, trägt Nay die Farbe ganz dünn und durchsichtig auf. Trotz des heiteren leichten Bildausdrucks liegt der Bildkomposition eine gewisse methodische Ordnung zu Grunde. So ist bei unserer Arbeit jede Farbe einer ähnlichen geometrisch-anklingenden Form zugeordnet, wobei die Farbe den Klang und die Formen den Rhythmus der Komposition vorzugeben scheinen, um sich zu einem grandiosen visuellen Musikstück zu vereinen. [SM].
217
Ernst Wilhelm Nay
Ohne Titel, 1955.
Aquarell
Schätzung:
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€ 31.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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