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355
Alwin Stützer
Selbstporträt, 1920.
Aquarell
Schätzung:
€ 1.000 Ergebnis:
€ 1.625 (inkl. Käuferaufgeld)
Aquarell
Links unten signiert. Auf strukturiertem Aquarellbütten. 56,5 x 39 cm (22,2 x 15,3 in), blattgroß
Verso: Stillleben mit Blumentöpfen. Aquarell.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Im Alter von 24 Jahren beginnt Alwin Stützer mit seinem malerischen Schaffen. Die ersten Begegnungen mit der Münchner Kunstszene werden durch den Beginn des Ersten Weltkriegs jäh unterbrochen. Schwer verwundet kehrt er 1918 nach München zurück. In der Goethestraße mietet er ein Atelier an, wo auch das vorliegende expressionistische Selbstporträt mit Ausblick aus seinem Atelierfenster entsteht. Nach einer Ausstellungsbeteiligung im Glaspalast zeigen sich erste künstlerische Erfolge, die von zahlreichen Museumsankäufen gekrönt werden. Anfang der 1930er Jahre wendet sich Stützer einer neusachlichen Bildauffassung im Umfeld von Georg Schrimpf und Max Unold zu. Im Zweiten Weltkrieg arbeitet er als Kriegsmaler. Bei seiner Heimkehr ist das Atelier in der Goethestraße mit dem gesamten Frühwerk zerstört. Stützer kann nach Ende des Krieges an alte Erfolge anknüpfen. Er entwickelt seinen Stil weiter und erreicht eine Form der Landschaftsmalerei, die bis an die Grenze der Abstraktion reicht und ihn weit über seine niederbayerische Heimat hinaus bekannt macht. [SM].
Links unten signiert. Auf strukturiertem Aquarellbütten. 56,5 x 39 cm (22,2 x 15,3 in), blattgroß
Verso: Stillleben mit Blumentöpfen. Aquarell.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Im Alter von 24 Jahren beginnt Alwin Stützer mit seinem malerischen Schaffen. Die ersten Begegnungen mit der Münchner Kunstszene werden durch den Beginn des Ersten Weltkriegs jäh unterbrochen. Schwer verwundet kehrt er 1918 nach München zurück. In der Goethestraße mietet er ein Atelier an, wo auch das vorliegende expressionistische Selbstporträt mit Ausblick aus seinem Atelierfenster entsteht. Nach einer Ausstellungsbeteiligung im Glaspalast zeigen sich erste künstlerische Erfolge, die von zahlreichen Museumsankäufen gekrönt werden. Anfang der 1930er Jahre wendet sich Stützer einer neusachlichen Bildauffassung im Umfeld von Georg Schrimpf und Max Unold zu. Im Zweiten Weltkrieg arbeitet er als Kriegsmaler. Bei seiner Heimkehr ist das Atelier in der Goethestraße mit dem gesamten Frühwerk zerstört. Stützer kann nach Ende des Krieges an alte Erfolge anknüpfen. Er entwickelt seinen Stil weiter und erreicht eine Form der Landschaftsmalerei, die bis an die Grenze der Abstraktion reicht und ihn weit über seine niederbayerische Heimat hinaus bekannt macht. [SM].
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