341.10
Albert Schiestl-Arding
Dame in blauem Mantel, 1925.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 6.000 Ergebnis:
€ 4.375 (inkl. Käuferaufgeld)
Öl auf Leinwand
Verso monogrammiert. 142,5 x 92 cm (56,1 x 36,2 in)
Verso mit einem weiteren Gemälde in gleicher Technik "Auf der Rennbahn". In Eisenrahmen auf fahrbarem Gestell montiert.
PROVENIENZ: Privatsammlung Berlin.
Im Anschluss an seine Studienjahre an der Akademie der Bildenden Künste in München und seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg geht Schiestel-Arding nach Worpswede, um dort als freier Maler zu arbeiten. Schon wenige Jahre später findet seine Malerei zu jenem Gleichgewicht zwischen Naturwiedergabe und Ausdrucksverlangen, das so typisch für die Malerei des expressiven Realismus ist. Als Anfang der 1920er Jahre bei einem Brand seines Hauses ein Großteil seines Werkes zerstört wird, siedelt der völlig mittellose Künstler im Jahr 1924 nach Bremen über, wo er schließlich nach einem seelischen und körperlichen Zusammenbruch in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wird. Bald darauf beginnt Schiestel-Arding jedoch wieder zu malen und kehrt 1926 schließlich nach Worpswede zurück, wo wenig später die erste Einzelausstellung seiner Arbeiten gezeigt wird. In den Gemälden der 1920er Jahre bricht sich eine expressive Bildsprache Bahn, welche sich durch dynamische Pinselhiebe und einen bewegt-pastosen Farbauftrag auszeichnet. In dem Gemälde "Dame in blauem Mantel" scheint die Schwere jener Jahre und die angespannte psychische Situation des Künstlers Bild geworden zu sein. Mit gesenktem Kopf, leeren Augen und von der Schwere ihres Mantels geradezu zu Boden gedrückt, stellt uns Schiestel-Arding jene ominöse und zerbrechliche Gestalt gegenüber und schafft auf diese Weise ein eindrucksvolles Abbild einer zerütteten Gefühlswelt. [JS].
Verso monogrammiert. 142,5 x 92 cm (56,1 x 36,2 in)
Verso mit einem weiteren Gemälde in gleicher Technik "Auf der Rennbahn". In Eisenrahmen auf fahrbarem Gestell montiert.
PROVENIENZ: Privatsammlung Berlin.
Im Anschluss an seine Studienjahre an der Akademie der Bildenden Künste in München und seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg geht Schiestel-Arding nach Worpswede, um dort als freier Maler zu arbeiten. Schon wenige Jahre später findet seine Malerei zu jenem Gleichgewicht zwischen Naturwiedergabe und Ausdrucksverlangen, das so typisch für die Malerei des expressiven Realismus ist. Als Anfang der 1920er Jahre bei einem Brand seines Hauses ein Großteil seines Werkes zerstört wird, siedelt der völlig mittellose Künstler im Jahr 1924 nach Bremen über, wo er schließlich nach einem seelischen und körperlichen Zusammenbruch in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wird. Bald darauf beginnt Schiestel-Arding jedoch wieder zu malen und kehrt 1926 schließlich nach Worpswede zurück, wo wenig später die erste Einzelausstellung seiner Arbeiten gezeigt wird. In den Gemälden der 1920er Jahre bricht sich eine expressive Bildsprache Bahn, welche sich durch dynamische Pinselhiebe und einen bewegt-pastosen Farbauftrag auszeichnet. In dem Gemälde "Dame in blauem Mantel" scheint die Schwere jener Jahre und die angespannte psychische Situation des Künstlers Bild geworden zu sein. Mit gesenktem Kopf, leeren Augen und von der Schwere ihres Mantels geradezu zu Boden gedrückt, stellt uns Schiestel-Arding jene ominöse und zerbrechliche Gestalt gegenüber und schafft auf diese Weise ein eindrucksvolles Abbild einer zerütteten Gefühlswelt. [JS].
341.10
Albert Schiestl-Arding
Dame in blauem Mantel, 1925.
Öl auf Leinwand
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