
313
Carl Christoph Hartig
Stillleben, 1920.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 6.000 Ergebnis:
€ 7.875 (inkl. Käuferaufgeld)
Öl auf Leinwand
Rechts unten signiert. 84 x 72,5 cm (33 x 28,5 in)
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
In seiner Mannigfaltigkeit stellt sich das Œuvre Carl Christoph Hartigs einer grundsätzlichen stilistischen Einordnung entgegen, schöpft er doch aus den vielfältigen Strömungen der Klassischen Moderne. In der impressionistischen Phase findet Hartig beispielsweise in Paul Cézanne ein wichtiges Leitbild, was besonders gut an den Stadtansichten ablesbar ist. Wichtige Impulse empfängt Hartig auch vom Fauvismus. Wie es unser prachtvolles, sich ganz auf das Ornament konzentrierende Stillleben zeigt, ist Henri Matisse als großes Vorbild deutlich erkennbar, man denke etwa an dessen Gemälde "Harmonie in Rot" von 1908, in dem die Muster von Tapete und Tischdecke ineinanderfließen und den ganzen Raum in eine Ornamentfläche verwandeln. Trotz aller Anklänge gelangt Carl Christoph Hartig zu einer Bildauffassung eigener Prägung, denn der Maler lässt in seinem Stillleben der Perspektive und dem Eigenwert der Objekte viel Raum zur Entfaltung: Die mit Pflanzen- und Tiermotiven verzierten Stoffe, die Blumenvase mit den Tulpen, die verschiedenen Gefäße sowie die Bücher, darunter die Oden des Horaz, fügen sich zu einem opulenten Sehgenuss zusammen, der von der malerischen Finesse Carl Christoph Hartigs zeugt. [KP].
Rechts unten signiert. 84 x 72,5 cm (33 x 28,5 in)
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
In seiner Mannigfaltigkeit stellt sich das Œuvre Carl Christoph Hartigs einer grundsätzlichen stilistischen Einordnung entgegen, schöpft er doch aus den vielfältigen Strömungen der Klassischen Moderne. In der impressionistischen Phase findet Hartig beispielsweise in Paul Cézanne ein wichtiges Leitbild, was besonders gut an den Stadtansichten ablesbar ist. Wichtige Impulse empfängt Hartig auch vom Fauvismus. Wie es unser prachtvolles, sich ganz auf das Ornament konzentrierende Stillleben zeigt, ist Henri Matisse als großes Vorbild deutlich erkennbar, man denke etwa an dessen Gemälde "Harmonie in Rot" von 1908, in dem die Muster von Tapete und Tischdecke ineinanderfließen und den ganzen Raum in eine Ornamentfläche verwandeln. Trotz aller Anklänge gelangt Carl Christoph Hartig zu einer Bildauffassung eigener Prägung, denn der Maler lässt in seinem Stillleben der Perspektive und dem Eigenwert der Objekte viel Raum zur Entfaltung: Die mit Pflanzen- und Tiermotiven verzierten Stoffe, die Blumenvase mit den Tulpen, die verschiedenen Gefäße sowie die Bücher, darunter die Oden des Horaz, fügen sich zu einem opulenten Sehgenuss zusammen, der von der malerischen Finesse Carl Christoph Hartigs zeugt. [KP].
313
Carl Christoph Hartig
Stillleben, 1920.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 6.000 Ergebnis:
€ 7.875 (inkl. Käuferaufgeld)
Hauptsitz
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Tel.: +49 (0)89 55 244-0
Fax: +49 (0)89 55 244-177
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Holstenwall 5
20355 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 37 49 61-0
Fax: +49 (0)40 37 49 61-66
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10719 Berlin
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50667 Köln
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Rheinland-Pfalz
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