
59
Unbekannt
Portrait des Johann Reinhold von Patkul (1660-1707), livländischer und sächsischer Staatsmann und Urheber des Großen Nordischen Krieges
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 1.800 Ergebnis:
€ 2.875 (inkl. Käuferaufgeld)
Öl auf Leinwand
112 x 88,5 cm (44 x 34,8 in)
PROVENIENZ: Aus der Familie von Patkul. Seit dem 19. Jahrhundert in baltisch-deutschem Adelsbesitz.
Johann Reinhold von Patkul setzt sich energisch für seinen Stand, die livländische Ritterschaft ein und kommt so in Konflikt mit Karl XI. von Schweden, unter dessen Herrschaft seine Heimat steht. 1694 muss er ins Exil gehen und tritt 1698 in die Dienste August des Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen und Litauen ein. Ein Jahr später verhandelt er ein gegen Schweden gerichtetes Bündnis mit Dänemark und Russland und initiiert damit den Großen Nordischen Krieg. 1701 wechselt Patkul in den Dienst des russischen Zaren Peter I., bleibt aber als Gesandter am sächsisch-polnischen Hof. Da er einen Separatfrieden zwischen August dem Starken und Schweden versucht zu verhindern, wird er inhaftiert und 1707 an den König von Schweden ausgeliefert. Als Landesverräter wird er dort gerädert und gevierteilt. Seitdem war es in der Familie von Patkul üblich, jeder heiratenden Tochter ein Porträt Johann Reinholds mit in die Ehe zu geben. [CB].
112 x 88,5 cm (44 x 34,8 in)
PROVENIENZ: Aus der Familie von Patkul. Seit dem 19. Jahrhundert in baltisch-deutschem Adelsbesitz.
Johann Reinhold von Patkul setzt sich energisch für seinen Stand, die livländische Ritterschaft ein und kommt so in Konflikt mit Karl XI. von Schweden, unter dessen Herrschaft seine Heimat steht. 1694 muss er ins Exil gehen und tritt 1698 in die Dienste August des Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen und Litauen ein. Ein Jahr später verhandelt er ein gegen Schweden gerichtetes Bündnis mit Dänemark und Russland und initiiert damit den Großen Nordischen Krieg. 1701 wechselt Patkul in den Dienst des russischen Zaren Peter I., bleibt aber als Gesandter am sächsisch-polnischen Hof. Da er einen Separatfrieden zwischen August dem Starken und Schweden versucht zu verhindern, wird er inhaftiert und 1707 an den König von Schweden ausgeliefert. Als Landesverräter wird er dort gerädert und gevierteilt. Seitdem war es in der Familie von Patkul üblich, jeder heiratenden Tochter ein Porträt Johann Reinholds mit in die Ehe zu geben. [CB].
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