Aquarell
Wichmann 1476. Links unten mit dem Nachlassstempel. Auf festem Papier. 27,4 x 21,3 cm (10,7 x 8,3 in), blattgroß

PROVENIENZ: Karl & Faber, München, Auktion 10. Dezember 1969, Nr. 562.
Privatbesitz Süddeutschland.

"Das Hochformat zeigt einen Pfad in einer Schlucht, darauf ein Jäger rechts, der sein Mädchen mit dem linken Arm umfängt und bildeinwärts in das Tal schreitet. Links ansteigendes Gelände, ein abgestorbener Baum, rechts auf dem Fels zwei Fichten, links am Fels oben ein kahler Baum, in der Tiefe großes, nach links abfallendes Felsmassiv, bewölkter Himmel. Bis 1917 im Privatbesitz von Otto Spitzweg, später im Nachlaß von Wilhelm Spitzweg, Gräfelfing." (Wichmann WVZ, S. 532).
Das Aquarell zeigt eine frühe Variante des Motivs des verliebten Jägers, der mit seinem Mädchen im Arm einen einsamen Weg entlang geht. Spitzweg greift dieses Motiv über Jahre hinweg immer wieder auch in seinen Gemälden auf und variiert mal die Figurenkomposition, mal die Landschaft. [CB]