Öl auf Leinwand
Malcomess 399. Links unten signiert und datiert. 135 x 135 cm (53,1 x 53,1 in)

PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler erworben).

AUSSTELLUNG: Heinrich Nauen, Gedächtnisausstellung, Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 1948, Kat.Nr. 5.
Ernst Hoff, Heinrich Nauen, Stadtbürgerliche Briefe für die Jugend, Krefeld 1969 (mit Abb.).
Heinrich Nauen. Gemälde und Zeichnungen, Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag, Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld/Kunstmuseum Bonn, 1980, S. 8 und 18, Kat.Nr. 1.

Das Frühwerk Nauens ist noch von seinen Vorbildern beeinflusst. So ist auch hier eine stilistische Nähe zu den Gemälden seines Lehrers Leo von Kalckreuth spürbar. 1904 lebt der Maler in dem an der flämischen Leie gelegenen Dorf Sint-Martens-Latem. Dort arbeitet er mit Unterbrechungen in der Künstlergemeinschaft um Georges Minne, Jules de Praetere, Albert Servaes u.a. Das Ziel der Gruppe ist, in der Stille der Landschaft über ein einfaches naturverbundenes Leben zu den Wurzeln des menschlichen Daseins zurückzufinden - eine Haltung, die sie in die Nähe der Künstlerkolonien Worpswede und Dachau stellt. [KD].