Signatur
60
George Grosz
Manifeste von Grosz, 1915.
Zeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 12.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Zeichnung mit Zimmermannsbleistift und Farbstiften
Rechts unten signiert und datiert. In der Darstellung betitelt. Verso ehemals mit dem Nachlassstempel (verblasst) und der handschriftlichen Nummerierung "1 134 7". Auf Bütten. 22,5 x 29 cm (8,8 x 11,4 in), Blattgröße
Bedeutende Arbeit aus dieser wichtigen frühen Zeit.
Wir danken Herrn Ralph Jentsch, Rom, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Atelier des Künstlers.
Martin O. Grosz, Sohn des Künstlers.
Sheila Joan Herbert (Geschenk von Martin O. Grosz).
Der Masseneuphorie nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges folgt bald die Ernüchterung. Zuerst von den Intellektuellen und Künstlern gefördert, gewinnen kritische Stimmen immer mehr an Gewicht. Die sozialen Missstände, die bereits zu Zeiten der letzten Jahre des Kaiserreiches angeprangert wurden, sind nun die bevorzugten Themen der Künstler. 1915 lernt George Grosz Wieland Herzfelde kennen, der in ihm den großen kritischen Künstler der Zukunft erkennt. In dieser Zeit entsteht auch unsere Zeichnung, die eine demonstrierende Arbeiterschaft zeigt. Der Zeichenstil, der bis dahin aus eher feinen Strichlagen besteht, wandelt sich zu einer stark linear betonten Aussage. Die Einbindung der Schrift in die bildnerische Darstellung verrät den souveränen Umgang mit einer Komposition, die Grosz durch das Sammeln von Werbeplakaten und Trivialdruckerzeugnissen für sich verinnerlicht hat. Solch bedeutende Zeichnungen aus dieser ersten fruchtbaren Zeit des Künstlers sind äußerst selten auf dem Kunstmarkt zu finden. [KD].
Rechts unten signiert und datiert. In der Darstellung betitelt. Verso ehemals mit dem Nachlassstempel (verblasst) und der handschriftlichen Nummerierung "1 134 7". Auf Bütten. 22,5 x 29 cm (8,8 x 11,4 in), Blattgröße
Bedeutende Arbeit aus dieser wichtigen frühen Zeit.
Wir danken Herrn Ralph Jentsch, Rom, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Atelier des Künstlers.
Martin O. Grosz, Sohn des Künstlers.
Sheila Joan Herbert (Geschenk von Martin O. Grosz).
Der Masseneuphorie nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges folgt bald die Ernüchterung. Zuerst von den Intellektuellen und Künstlern gefördert, gewinnen kritische Stimmen immer mehr an Gewicht. Die sozialen Missstände, die bereits zu Zeiten der letzten Jahre des Kaiserreiches angeprangert wurden, sind nun die bevorzugten Themen der Künstler. 1915 lernt George Grosz Wieland Herzfelde kennen, der in ihm den großen kritischen Künstler der Zukunft erkennt. In dieser Zeit entsteht auch unsere Zeichnung, die eine demonstrierende Arbeiterschaft zeigt. Der Zeichenstil, der bis dahin aus eher feinen Strichlagen besteht, wandelt sich zu einer stark linear betonten Aussage. Die Einbindung der Schrift in die bildnerische Darstellung verrät den souveränen Umgang mit einer Komposition, die Grosz durch das Sammeln von Werbeplakaten und Trivialdruckerzeugnissen für sich verinnerlicht hat. Solch bedeutende Zeichnungen aus dieser ersten fruchtbaren Zeit des Künstlers sind äußerst selten auf dem Kunstmarkt zu finden. [KD].
60
George Grosz
Manifeste von Grosz, 1915.
Zeichnung
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