518
Thomas Lenk
Torskulptur, 1974.
Skulptur
Schätzung:
€ 4.500 Ergebnis:
€ 17.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Skulptur. 40 gegossene und 2 gewalzte Aluminiumplatten
150 x 150 x 42 cm (59 x 59 x 16,5 in)
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland, direkt vom Künstler erworben.
Thomas Lenk studiert 1952 für kurze Zeit auf der Kunstakademie Stuttgart und schließt daran eine Steinmetzlehre an. Sein Hauptinteresse gilt immer dem Verhältnis von Körper und Raum. Ausgehend von den Eindrücken des zerstörten Deutschland gestaltet er aufgebrochene und zerklüftete Landschaften. In den frühen 1960er Jahren findet er zur Schichtung als Gestaltungsmittel. Er schafft damit eine imaginäre Raumtiefe, die real nicht vorhanden ist, das optisch Erfahrbare bekommt Vorrang vor dem Faktisch vorhandenen. 1968 ist Lenk Teilnehmer der documenta 4 in Kassel, 1970 ist er neben Pfahler, Mack und Uecker auf der Biennale in Venedig vertreten.
Dieter Honisch zählt diese Werkgruppe der Schichtungen, "die 1964 einsetzt und um die Mitte der 70er Jahre ausläuft, [..] zu den überzeugendsten und intelligentesten Lösungen, die im Bereich der Skulptur als Antwort auf die Frage Körper- oder Raumplastik in Deutschland gefunden wurden." (Thomas Lenk. Skulpturen und Zeichnungen, Ausst.Kat. Städtische Kunsthalle Mannheim u.a. 1985, S. 19). Eine fiktive Tiefenausdehnung im Raum wird durch die Schichtung und den pointierten Einsatz einer farbigen Deckplatte erreicht. Die vorliegende Torskulptur gehört zu diesem bedeutenden Teil in Thomas Lenks Schaffen.
Auf die Schichtungen folgt im Werk Thomas Lenks die Zollstockserie, welche ebenso wie die in den 1980er und 90er Jahren entstehenden Serien "Rotation" und "Hexa" die Auseinandersetzung mit dem Raum fortsetzt. [EH].
150 x 150 x 42 cm (59 x 59 x 16,5 in)
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland, direkt vom Künstler erworben.
Thomas Lenk studiert 1952 für kurze Zeit auf der Kunstakademie Stuttgart und schließt daran eine Steinmetzlehre an. Sein Hauptinteresse gilt immer dem Verhältnis von Körper und Raum. Ausgehend von den Eindrücken des zerstörten Deutschland gestaltet er aufgebrochene und zerklüftete Landschaften. In den frühen 1960er Jahren findet er zur Schichtung als Gestaltungsmittel. Er schafft damit eine imaginäre Raumtiefe, die real nicht vorhanden ist, das optisch Erfahrbare bekommt Vorrang vor dem Faktisch vorhandenen. 1968 ist Lenk Teilnehmer der documenta 4 in Kassel, 1970 ist er neben Pfahler, Mack und Uecker auf der Biennale in Venedig vertreten.
Dieter Honisch zählt diese Werkgruppe der Schichtungen, "die 1964 einsetzt und um die Mitte der 70er Jahre ausläuft, [..] zu den überzeugendsten und intelligentesten Lösungen, die im Bereich der Skulptur als Antwort auf die Frage Körper- oder Raumplastik in Deutschland gefunden wurden." (Thomas Lenk. Skulpturen und Zeichnungen, Ausst.Kat. Städtische Kunsthalle Mannheim u.a. 1985, S. 19). Eine fiktive Tiefenausdehnung im Raum wird durch die Schichtung und den pointierten Einsatz einer farbigen Deckplatte erreicht. Die vorliegende Torskulptur gehört zu diesem bedeutenden Teil in Thomas Lenks Schaffen.
Auf die Schichtungen folgt im Werk Thomas Lenks die Zollstockserie, welche ebenso wie die in den 1980er und 90er Jahren entstehenden Serien "Rotation" und "Hexa" die Auseinandersetzung mit dem Raum fortsetzt. [EH].
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