86
Wilhelm Camphausen
General von Seydlitz, 1875.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 11.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Öl auf Leinwand
Links unten signiert und datiert. 116 x 99 cm (45,6 x 38,9 in)
AUSSTELLUNG: Sächsischer Kunstverein, Dresden (auf dem Rahmen mit den Resten des Etiketts).
Seine Studienzeit an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn und in der Meisterklasse von Wilhelm Schadow muss Wilhelm Camphausen mehrfach aufgrund seiner Dienstpflicht bei den rheinischen Husaren unterbrechen. Ab 1837 wendet sich Camphausen schließlich, sich an französischen Vorbildern orientierend, dem Historienbild mit militärischen Sujets zu. Er gilt als der bedeutendste Vertreter der deutschen Schlachtenmalerei des 19. Jahrhunderts. Im Auftrag von Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen malt er 1847 sein erstes großes Reiterbildnis des in der preußischen Rheinprovinz auf dem Düsseldorfer Schloss Jägerhof residierenden Prinzen. Ab Ende der 1850er Jahre widmet Camphausen fast drei Jahrzehnte seines Schaffens der Darstellung der preußischen Militär-Geschichte und des Lebens von Friedrich dem Großen. Jene bedeutende Schaffensphase des Künstlers findet mit dem monumentalen Wand-Gemälde "Die Huldigung der schlesischen Stände vor Friedrich II. in Breslau" (1882) im Kuppelsaal der Ruhmeshalle des Berliner Zeughauses ihren Abschluss. Camphausens bewegte, sich durch die kraftvolle Inszenierung der Pferde auszeichnenden Reiterbildnisse der Heerführer des Siebenjährigen Krieges und der Befreiungskriege begründen die ausgesprochene Popularität des Düsseldorfer Malers. Vorliegendes Gemälde mit seiner impulsiven Darstellung des preußischen Kavalleriegenerals Friedrich Wilhelm von Seydlitz zu Pferd ist ein herausragendes Beispiel der deutschen Schlachtenmalerei des 19. Jahrhunderts. [JS]
Links unten signiert und datiert. 116 x 99 cm (45,6 x 38,9 in)
AUSSTELLUNG: Sächsischer Kunstverein, Dresden (auf dem Rahmen mit den Resten des Etiketts).
Seine Studienzeit an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn und in der Meisterklasse von Wilhelm Schadow muss Wilhelm Camphausen mehrfach aufgrund seiner Dienstpflicht bei den rheinischen Husaren unterbrechen. Ab 1837 wendet sich Camphausen schließlich, sich an französischen Vorbildern orientierend, dem Historienbild mit militärischen Sujets zu. Er gilt als der bedeutendste Vertreter der deutschen Schlachtenmalerei des 19. Jahrhunderts. Im Auftrag von Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen malt er 1847 sein erstes großes Reiterbildnis des in der preußischen Rheinprovinz auf dem Düsseldorfer Schloss Jägerhof residierenden Prinzen. Ab Ende der 1850er Jahre widmet Camphausen fast drei Jahrzehnte seines Schaffens der Darstellung der preußischen Militär-Geschichte und des Lebens von Friedrich dem Großen. Jene bedeutende Schaffensphase des Künstlers findet mit dem monumentalen Wand-Gemälde "Die Huldigung der schlesischen Stände vor Friedrich II. in Breslau" (1882) im Kuppelsaal der Ruhmeshalle des Berliner Zeughauses ihren Abschluss. Camphausens bewegte, sich durch die kraftvolle Inszenierung der Pferde auszeichnenden Reiterbildnisse der Heerführer des Siebenjährigen Krieges und der Befreiungskriege begründen die ausgesprochene Popularität des Düsseldorfer Malers. Vorliegendes Gemälde mit seiner impulsiven Darstellung des preußischen Kavalleriegenerals Friedrich Wilhelm von Seydlitz zu Pferd ist ein herausragendes Beispiel der deutschen Schlachtenmalerei des 19. Jahrhunderts. [JS]
86
Wilhelm Camphausen
General von Seydlitz, 1875.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
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