124
Karl Otto Götz
Stamsund, 1961.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 21.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Mischtechnik auf Leinwand
Götz 1029. Links unten signiert. Verso signiert, datiert und betitelt. 70,3 x 90,5 cm (27,6 x 35,6 in)
PROVENIENZ: Privatsammlung Niedersachsen.
AUSSTELLUNG: art since 1950, Seattle World's Fair, Seattle/Washington 1962 (auf dem Keilrahmen mit den Resten des Ausstellungsetiketts).
Nach Mitbegründung der Frankfurter "Quadriga", einer Künstlergruppe, die einen von Wols und dem Automatismus beeinflussten Tachismus vertritt, vollzieht sich 1952 eine entscheidende Wendung in Karl Otto Götz' künstlerischer Entwicklung. Die bisher noch festen Formen werden nun mittels Einsatz einer speziellen, dreistufigen Rakeltechnik durch eine dynamischere Handschrift ersetzt, welche Karl Otto Götz auch in Zukunft beibehalten wird und welche ihm schließlich die Rolle eines der Hauptvertreter des deutschen Informel zuweisen wird. In drei schnellen Arbeitsgängen wird mit dem Pinsel dunkle Farbe auf einen hellen Malgrund gesetzt und anschließend mit einem Rakel teilweise wieder abgetragen. Mit Hilfe von dünnen Kleisterschichten werden die einzelnen Farbschichten fixiert und jene opake Oberflächenwirkung erzeugt, welche in unserer frühen Arbeit meisterhaft zur Ausführung gelangt und welche die Gemälde von Karl Otto Götz auch fortan auszeichnen wird. Von 1959 bis 1979 lehrt Götz als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie, wo er entscheidende Impulse an bedeutende Vertreter der nachfolgenden Künstlergeneration, wie Sigmar Polke und Gerhard Richter, weitergibt. [JS].
Götz 1029. Links unten signiert. Verso signiert, datiert und betitelt. 70,3 x 90,5 cm (27,6 x 35,6 in)
PROVENIENZ: Privatsammlung Niedersachsen.
AUSSTELLUNG: art since 1950, Seattle World's Fair, Seattle/Washington 1962 (auf dem Keilrahmen mit den Resten des Ausstellungsetiketts).
Nach Mitbegründung der Frankfurter "Quadriga", einer Künstlergruppe, die einen von Wols und dem Automatismus beeinflussten Tachismus vertritt, vollzieht sich 1952 eine entscheidende Wendung in Karl Otto Götz' künstlerischer Entwicklung. Die bisher noch festen Formen werden nun mittels Einsatz einer speziellen, dreistufigen Rakeltechnik durch eine dynamischere Handschrift ersetzt, welche Karl Otto Götz auch in Zukunft beibehalten wird und welche ihm schließlich die Rolle eines der Hauptvertreter des deutschen Informel zuweisen wird. In drei schnellen Arbeitsgängen wird mit dem Pinsel dunkle Farbe auf einen hellen Malgrund gesetzt und anschließend mit einem Rakel teilweise wieder abgetragen. Mit Hilfe von dünnen Kleisterschichten werden die einzelnen Farbschichten fixiert und jene opake Oberflächenwirkung erzeugt, welche in unserer frühen Arbeit meisterhaft zur Ausführung gelangt und welche die Gemälde von Karl Otto Götz auch fortan auszeichnen wird. Von 1959 bis 1979 lehrt Götz als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie, wo er entscheidende Impulse an bedeutende Vertreter der nachfolgenden Künstlergeneration, wie Sigmar Polke und Gerhard Richter, weitergibt. [JS].
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Karl Otto Götz
Stamsund, 1961.
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