Auktion: 371 / Moderne Kunst / Seitenwege der dt. Avantgarde am 22.10.2010 in München Lot 239

 
Oskar Laske - Osterfest (Lavra Kiew)


239
Oskar Laske
Osterfest (Lavra Kiew), 1918.
Aquarell
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 5.368

(inkl. Käuferaufgeld)
Aquarell und Bleistift
Rechts unten signiert sowie links unten betitelt "Osterfest Lavra Kiew". Auf Aquarellpapier. 34,5 x 39,4 cm (13,5 x 15,5 in), blattgroß

PROVENIENZ: Dr. Heinrich Scherlag, Dresden (direkt vom Künstler erworben).
Alice Hagängen, Schweden.

Nach seinem Architekturstudium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Otto Wagner, als dessen Schüler er Gelegenheit hat, mit Gustav Klimt und den Künstlern der Secession Bekanntschaft zu machen, ist Oskar Laske noch wenige Jahre als selbstständiger Architekt tätig, bevor er sich ab 1904 verstärkt der Malerei zuwendet. 1905 stellt er zum ersten Mal öffentlich im Wiener Hagenbund aus, wo er vor allem architektonische Skizzen und Zeichnungen präsentiert. In den Jahren 1908 bis 1910 wendet sich Laske in seinen Arbeiten schließlich auch inhaltlich von Architektur-Themen ab und einem besonders variantenreichen Motivkanon zu, welcher von Landschaften über Stadtansichten bis hin zu Genreszenen und Tierdarstellungen reicht. Sein heiter-fantasievoller Erzählstil findet jedoch am unmittelbarsten in seinen reich bevölkerten Stadtansichten Ausdruck, welche er meist in der Technik des Aquarells auf seinen Reisen durch Europa festgehalten hat. Zeichnungen Oskar Laskes befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Albertina und des Museums Leopold in Wien. [JS].




239
Oskar Laske
Osterfest (Lavra Kiew), 1918.
Aquarell
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 5.368

(inkl. Käuferaufgeld)