Öl und Sand auf Leinwand
Rechts unten signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert, betitelt und mit Richtungspfeil. 40 x 60 cm (15,7 x 23,6 in)

Wir danken Herrn Dr. Ulrich Schumacher, Hagen, für die wissenschaftliche Unterstützung.

PROVENIENZ: Die Schanze, Münster.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.

Zunächst beschränkt sich Emil Schumacher darauf, dem Malmittel Farbe in pastosem Auftrag die größtmögliche Materialität abzuringen, bis er an deren technische Grenzen stößt. An diesem Punkt beginnt der Künstler mit ergänzenden Materialien zu experimentieren, gesteigert bis hin zu seinen Tastobjekten. Schumachers Bestreben ist es, das Haptische in der Malerei herauszuarbeiten. Das Material wird zum Motiv seiner Bildsprache. In der vorliegenden Arbeit fügt er der Farbe Sand hinzu, um so eine reliefähnliche Bildstruktur zu erzielen. Das Material bestimmt hierbei nicht nur die Struktur des Werkes, sondern auch seine Farbigkeit. Der sanfte Ockerton wird durch grafische Gestiken in Schwarz durchbrochen und durch seegrüne Farbflächen akzentuiert. [SM].