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68
Christian Rohlfs
Seerosen, 1931.
Aquarell
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 48.800 (inkl. Käuferaufgeld)
Aquarell und Wassertempera
Nicht bei Vogt. Rechts unten monogrammiert und datiert. Auf kartonstarkem Aquarellbütten. 52,2 x 34 cm (20,5 x 13,3 in), blattgroß
Verso von fremder Hand ein Sammlungsvermerk: "[?]G. J. No. 759".
PROVENIENZ: Sammlung Maria Möller-Garny, Köln.
Galerie Ferdinand Möller, Berlin/Köln.
Galerie Henze & Ketterer AG, Wichtrach/Bern.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Die ungewöhnlich groß ins Bild gesetzten Seerosen auf diesem Blatt zeigen die Kraft, die der inzwischen über siebzig Jahre alte Künstler in seine Kompositionen legt. Die Wassertempera, eine von Christian Rohlfs für sich entdeckte technische Variante, die zwischen Aquarell und Tempera steht, wird hier in einer technischen Brillanz vorgeführt, die ihresgleichen sucht. Die gleichsam aus dem Dunkel des Wassers aufgestiegenen Seerosen hat Rohlfs mit nur wenigen, aber genau platzierten Farbtupfern akzentuiert. Eingebettet in ein graublaues Dunkel, in dem die für die Wassertempera typischen Auswaschungen der Tempera zu erkennen sind, heben sich die Pflanzen umso strahlender von dem Untergrund ab. Rohlfs gibt zusammen mit Emil Nolde dem Blumenstillleben in der deutschen Kunst der Klassischen Moderne neue Impulse, weg vom kleinbürgerlichen "Gewöhnungskitsch" der Salonmalerei hin zu einer betont expressiven Arbeitsweise, in der allein Farbe und Form die Qualität bestimmen. [KD].
68
Christian Rohlfs
Seerosen, 1931.
Aquarell
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 48.800 (inkl. Käuferaufgeld)
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