Weitere Abbildung
74
Carl Heinrich Stratz
Gynaekologischer Struwelpeter. 1885 (77)
Schätzung:
€ 500 Ergebnis:
€ 696 (inkl. Käuferaufgeld)
S[tratz], C. H., Kurzer gynaekologischer Struwelpeter. Nach den neuesten Forschungen zusammengestellt. Zum ersten Male veröffentlicht zum Leipziger Klinischen Vogelschießen am 29. Juli 1882. Vierte Auflage. Mit 12 Abbildungen. Heidelberg, Bangel & Schmitt 1885. OBrosch. 8vo. 30 S., 1 Bl. Anz.
Nicht bei Hayn/Got., Hayn Bibl. Gyn. und Kosch. - Äußerst seltene Struwwelpeter-Parodie mit medizinisch-makabren, teils derben Versen zur Pathologie der Schwangerschaft und der Geburt. Enthält insgesamt 12 Kapitel, darunter Der asphyktische Eduard, Die strangulirte Getrud, Der abortirte August, Der Tuben-Emil, Der congenital-luetische Leo, Der papierene Moritz, Der anencephalische Otto u. a. - Der Verfasser Carl Heinrich Stratz (1858-1924) studierte Medizin in Heidelberg und Leipzig, war Sanitätsoffizier in der holländischen Armee auf Java und hielt sich zu Studienzwecken einige Jahre in Amerika, China und Japan auf. 1898 ließ er sich als Gynäkologe in Den Haag nieder. Neben mehreren Fachschriften verfaßte er auch kulturgeschichtliche Werke, insbesondere über die weibliche Schönheit. "Seine Werke bedeuten eine Bereicherung nicht nur der gynäkologischen Fachliteratur, sondern auch der Kunstliteratur, da er sie mit eigenen künstlerischen Abbildungen versah" (Hirsch/Hüb. Nachträge II, 1525). - Titel gleichmäßig gebräunt und mit Besitzeintrag sowie priv. Stempel, ferner VDeckel mit Besitzeintrag. OBrosch. tls. mit kl. Randläsuren, Rücken eingerissen.
Very scarce parody on the 'Struwwelpeter' with partly macabre and indecent verses on the pathology of pregnancy and birth, written in a medical manner. With 12 illustrations. Orig. wrappers. - Title evenly browned, with ownership inscription and priv. stamp, front cover with inscription as well. Wrappers partly with minor defects at margins, spine with tear.
Nicht bei Hayn/Got., Hayn Bibl. Gyn. und Kosch. - Äußerst seltene Struwwelpeter-Parodie mit medizinisch-makabren, teils derben Versen zur Pathologie der Schwangerschaft und der Geburt. Enthält insgesamt 12 Kapitel, darunter Der asphyktische Eduard, Die strangulirte Getrud, Der abortirte August, Der Tuben-Emil, Der congenital-luetische Leo, Der papierene Moritz, Der anencephalische Otto u. a. - Der Verfasser Carl Heinrich Stratz (1858-1924) studierte Medizin in Heidelberg und Leipzig, war Sanitätsoffizier in der holländischen Armee auf Java und hielt sich zu Studienzwecken einige Jahre in Amerika, China und Japan auf. 1898 ließ er sich als Gynäkologe in Den Haag nieder. Neben mehreren Fachschriften verfaßte er auch kulturgeschichtliche Werke, insbesondere über die weibliche Schönheit. "Seine Werke bedeuten eine Bereicherung nicht nur der gynäkologischen Fachliteratur, sondern auch der Kunstliteratur, da er sie mit eigenen künstlerischen Abbildungen versah" (Hirsch/Hüb. Nachträge II, 1525). - Titel gleichmäßig gebräunt und mit Besitzeintrag sowie priv. Stempel, ferner VDeckel mit Besitzeintrag. OBrosch. tls. mit kl. Randläsuren, Rücken eingerissen.
Very scarce parody on the 'Struwwelpeter' with partly macabre and indecent verses on the pathology of pregnancy and birth, written in a medical manner. With 12 illustrations. Orig. wrappers. - Title evenly browned, with ownership inscription and priv. stamp, front cover with inscription as well. Wrappers partly with minor defects at margins, spine with tear.
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Carl Heinrich Stratz
Gynaekologischer Struwelpeter. 1885 (77)
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