430
Paul Goesch
Der Himmelschor, 1920.
Aquarell
Schätzung:
€ 2.000 Ergebnis:
€ 18.300 (inkl. Käuferaufgeld)
Aquarell und Bleistift
Links unten monogrammiert "G". Auf dem Unterlagekarton von fremder Hand bezeichnet. 59 x 46 cm (23,2 x 18,1 in), blattgroß
Mit einem Trockenstempel: Rose mit Monogramm HH.
Der Architekt Paul Goesch ist in Berlin als Regierungsbaumeister tätig, bevor er sich ganz der Malerei widmet. Bereits während des Ersten Weltkrieges treten bei Goesch manische Schübe auf, in denen er höchst produktiv ist, sich aber in verschiedenen Nervenkliniken behandeln lässt. Ab 1921 ist er mit der Diagnose Schizophrenie dauerhaft in Nervenheilanstalten untergebracht. 1940 wird Goesch als Opfer der nationalsozialistischen Euthanasiepraxis in der psychiatrischen Klinik in Brandenburg ermordet. Paul Goesch hinterlässt ein vielschichtiges malerisches Werk von Architekturzeichnungen sowie Szenen aus Religion und Mythologie. Die vorliegende Arbeit zeigt beispielhaft die eingehende Auseinandersetzung des tief religiösen Künstlers mit byzantinischen und ravennaischen Mosaiken und Wandmalereien. [SM].
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430
Paul Goesch
Der Himmelschor, 1920.
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