328
Ernst Barlach
Das Wiedersehen (Christus und Thomas), 1926.
Gips
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 48.800 (inkl. Käuferaufgeld)
Gips, bräunlich-ocker (terrakottafarben) getönt
Laur 390/1 (von 3). Schult 305. Eines von drei Exemplaren in Stuccoguss. 49,2 x 19,8 x 13 cm (19,3 x 7,7 x 5,1 in)
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland.
Barlachs Bereitschaft, sich auch schwierigen kompositorischen Aufgaben zu stellen, lässt sich an der Gruppe "Das Wiedersehen" besonders einprägsam nachvollziehen. Durch eine leichte Beugung im Körper des Thomas wird eine Spannung zwischen den beiden Stehenden erzeugt und gleichzeitig die Gestalt des Christus als der aufrecht Stehende in ihrer Bedeutung unterstrichen. Die emotionale Beziehung zwischen den beiden beschränkt sich auf eine stumme Gestik, übertragen auf die besonders hervorgehobenen Hände und Köpfe, wobei der des Christus in eine Zukunft blickt, die weit über den Moment des Wiedersehens hinausweist, während sich in der leicht gebeugten Haltung des Thomas die Ergebenheit gegenüber dem Meister ausdrückt. Eine eher spartanisch angedeutete Gewandung gibt der Gruppe jene Geschlossenheit der Aussage, die dem intimen Charakter der Szene gerecht wird. [KD].
328
Ernst Barlach
Das Wiedersehen (Christus und Thomas), 1926.
Gips
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 48.800 (inkl. Käuferaufgeld)
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