580
Hermann Max Pechstein
Mädchen mit aufgestütztem Kopf, 1918.
Tuschpinselzeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 23.180 (inkl. Käuferaufgeld)
Tuschpinselzeichnung
Rechts unten monogrammiert und datiert. Auf Zeichenpapier. 50 x 38,3 cm (19,6 x 15 in), blattgroß. [JS]
Wir danken Herrn Alexander Pechstein für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
1906 wird Erich Heckel auf das künstlerische Talent Pechsteins aufmerksam und gewinnt ihn als neues Mitglied der ein Jahr zuvor in Dresden gegründeten Künstlervereinigung "Die Brücke". Pechstein verfestigt in diesem künstlerischen Umfeld seinen expressionistischen Stil. 1908 lässt sich Pechstein in Berlin nieder und wird dort zum Mitbegründer der Neuen Sezession. 1914 erfüllt sich schließlich mit einer Südseereise ein seit den Besuchen des Dresdner Völkerkundemuseums gehegter Wunsch Pechsteins, jedoch wird der Aufenthalt auf den Palau-Inseln Mikronesiens durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges und Pechsteins Kriegsdienst an der Westfront vorzeitig beendet. 1917 wird er schließlich von der Armee freigestellt und kehrt nach Berlin zurück, wo sich sein aufgestauter Schaffensdrang in einer intensiven Maltätigkeit entlädt. Im Folgejahr, in welchem auch unser mit scharfer Kontur und präzisem Strich eingefangenes "Mädchen mit aufgestütztem Kopf" entstanden ist, entfallen die gewohnten sommerlichen Arbeitsreisen und es entstehen mit Stillleben und Porträts ausdrucksstarke Atelierbilder, welche durch die Eindrücke der Südseereise in der Klarheit ihrer Formauffassung zu einer neuen Expressivität gelangen. [JS].
580
Hermann Max Pechstein
Mädchen mit aufgestütztem Kopf, 1918.
Tuschpinselzeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 23.180 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich