8
Nicolò della Casa
Selbstbildnis des Baccio Bandinelli
Kupferstich
Schätzung:
€ 4.500 Ergebnis:
€ 8.540 (inkl. Käuferaufgeld)
Kupferstich nach dem Selbstbildnis Baccio Bandinellis
Passavant VI 124, IV, Robert-Dumesnil IX, 181, 2 II (von II). In der Platte signiert und bezeichnet. Prachtvoller gegensatzreicher klarer Druck auf Bütten mit Rändchen um die deutlich abzeichnende Plattenkante. 29,4 x 22 cm (11,5 x 8,6 in)Papier 29,8 x 22,5 cm (11,7 x 8,8 in).
PROVENIENZ: Sammlung Hans Freiherr von und zu Aufsess, Nürnberg (verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 2749).
Passavant wie auch Robert-Dumesnil verzeichnen nur vier bzw. fünf Kupferstiche Nicolò della Casas, über dessen Leben und Wirken bis heute kaum Informationen vorliegen. Die wenigen datierten Arbeiten geben jedoch Aufschluss über dessen Tätigkeit in Rom, wo er während der 1540er Jahre für Verleger wie Antonio Salamanca und Antonio Lafreri arbeitete. Die vorliegende druckgrafische Arbeit, die Vasari irrtümlicher Weise der Hand Enea Vicos zugeschrieben hatte, ist in diese Schaffensperiode zu datieren und geht auf das heute in den Uffizien befindliche gemalte Selbstbildnis Baccio Bandinellis zurück. Der eindringlich forschende Blick des fast ganzfigurig Porträtierten, der stolz den ihm verliehenen Orden des Hl. Jakob trägt und dessen Gesichtszüge wohl nicht zufällig an die seines Konkurrenten Michelangelo erinnern, vermittelt das Bild einer selbstbewussten Künstlerpersönlichkeit, wobei die dargestellten Statuetten deutlich auf dessen Schaffen als Bildhauer verweisen. [CM].
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Nicolò della Casa
Selbstbildnis des Baccio Bandinelli
Kupferstich
Schätzung:
€ 4.500 Ergebnis:
€ 8.540 (inkl. Käuferaufgeld)
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