52
Carl Spitzweg
Im Studierzimmer, 1855.
Öl
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 65.880 (inkl. Käuferaufgeld)
Öl auf Malkarton
Wiechmann 592. Links unten monogrammiert. 16 x 22 cm (6,2 x 8,6 in)
Verso mit altem Ausstellungsetikett vom Haus der Kunst, München.
Mit einer schriftlichen Expertise von Herrn Prof. Dr. H. Uhde-Bernays, Starnberg, vom 31. August 1938.
PROVENIENZ: Hugo Helbing, München, 23. August 1933, Nr. 119, mit Abb.
Privatbesitz Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Carl Spitzweg und die französischen Zeichner - Ausstellungs-Kat. Haus der Kunst, München, 23.11.1985-2.2.1986, München 1995, Seite 238, Kat.-Nr. 363, 365 mit Abb., Seite. 459, Nr. 363.
LITERATUR: Günther Roennefahrt. Carl Spitzweg - Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle -, München 1960, Nr. 1345.
Siegfried Wichmann. Carl Spitzweg - Kunst, Kosten und Konflikte -, Frankfurt/Berlin 1991, Seite 343, Nr. 400.
Im Gegensatz zur akademisch geprägten Malerei und ihren historisch inspirierten Werken widmet sich Carl Spitzweg der Landschafts- und Genremalerei, die das Alltägliche und Bürgerliche in den Mittelpunkt rücken. Diese Themenwahl und die von seinen Bildern ausgehende Beschaulichkeit entsprechen ganz dem Geschmack des damals aufstrebenden Bürgertums und begründen schon zu Lebzeiten Carl Spitzwegs dessen außerordentliche Popularität. In dieser Tradition ist auch die vorliegende in warmen Tönen komponierte Arbeit zu sehen, die den ganz und gar in seine Welt aus alten Folianten vertieften Studiosus zeigt. Durch das weit geöffnete Fenster tritt Licht in die Stube. Selbst der auf der Fensterbank sitzende kleine Vogel vermag es nicht, die Aufmerksamkeit des Lesenden auf sich zu ziehen. [CM].
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Carl Spitzweg
Im Studierzimmer, 1855.
Öl
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 65.880 (inkl. Käuferaufgeld)
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