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392
Imi Knoebel
DIN IX, B1-B4 (4-teilig), 1995.
Acryl
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 43.920 (inkl. Käuferaufgeld)
Acryl auf Vierkant-Aluminiumrohren mit Holzkern
Auf B4 verso mehrfach übereinander signiert und datiert. Jeweils verso auf Etiketten bezeichnet. Je 23,3 x 17,7 x 8 cm (9,1 x 6,9 x 3,1 in)
PROVENIENZ: Galerie Fahnemann.
Privatsammlung Berlin.
Klaus Wolf Knoebel kommt am 31. Dezember 1940 zur Welt, er verbringt seine Kindheit bei Dresden, bevor die Familie 1950 nach Mainz zieht. An der Werkkunstschule in Darmstadt lernt Imi Knoebel 1962-64 nach der Idee des Bauhaus-Vorkurses von Johannes Itten und Lászlo Moholy-Nagy. Dort lernt er Rainer Griese kennen, beide nehmen den Vornamen Imi an, eine Abkürzung, die sich die Freunde zum Abschied zurufen. Fasziniert von der Lehrerpersönlichkeit Joseph Beuys' wechselt das Duo 1964 an die Düsseldorfer Kunstakademie, wo sie sich jedoch deutlich von den übrigen Beuys-Schülern absetzen wollen.1968 entsteht Knoebels erstes Hauptwerk, die Installation "Raum 19", benannt nach einem Unterrichtsraum Nr. 19 in der Akademie, den Beuys den beiden Studenten zur Verfügung gestellt hatte. Schon damals beschäftigt sich Knoebel in analytischen Serien mit dem Verhältnis von Raum, Trägergrund und Farbe.
Knoebel macht den Suprematismus von Kasimir Malewitsch zu seinem Leitfaden. Der Künstler adaptiert ebenso die Ideen des "De Stijl" und des Bauhauses und spielt dabei mit deren Gestaltungsprinzipien, um neue Bildkompositionen zu erarbeiten. Diese werden in kleinen Serien zusammengefasst, wie z.B. die "Jena"-Bilder oder "DIN"-Serie, zu der auch die vorliegende mehrteilige Arbeit gehört. Die kleinen Tafeln weisen das gleiche Grundmuster auf, bestehend aus einem zentralen Feld, das umrandet wird von horizontalen und vertikalen Randleisten. Die Zusammenstellung variiert allein in ihrer Farbigkeit, welche sich auf ein klares Rot, Gelb, Blau und Weiß konzentriert. [SM].
Neben musealen Einzelausstellungen u.a. in Düsseldorf 1975, Winterthur bzw. Bonn 1983 und Hamburg 1992 sowie 2003 ist Knoebel auch an wichtigen Gruppenausstellungen wie der documenta 5, 6, 7 und 8 vertreten. 1996 findet im Haus der Kunst, München, eine große Retrospektive seines Werkes statt.
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Imi Knoebel
DIN IX, B1-B4 (4-teilig), 1995.
Acryl
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 43.920 (inkl. Käuferaufgeld)
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