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346
Max Clarenbach
Wintersonne und Raureif - Winterlandschaft bei Wittlaer, 1930.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 6.000 Ergebnis:
€ 10.980 (inkl. Käuferaufgeld)
Lot: 345
Max Clarenbach
1880 Neuss - 1952 Wittlaer
Wintersonne und Raureif - Winterlandschaft bei Wittlaer. Um 1930.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Auf dem Keilrahmen mit dem Künstleretikett, dort betitelt "Wintersonne u. Raureif" und nummeriert "26". 70 x 80 cm (27,5 x 31,4 in).
Wir danken Herrn Dr. Dietrich Clarenbach, Gauting, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.
Bereits in jungen Jahren durch die Fürsprache Andreas Achenbachs in die Düsseldorfer Kunstakademie aufgenommen, ist Max Clarenbach zunächst Schüler Eugen Dückers. Dieser vermittelt ihm frühzeitig die Bedeutung der intensiven Naturbeobachtung, vor allem auch der Beobachtung unterschiedlicher Lichtverhältnisse. Gustav Wendling, selbst Meisterschüler Dückers, erteilt Max Clarenbach zusätzlich Privatunterricht. 1899 besucht der Künstler erstmals Wittlaer am Niederrhein. Fasziniert von der dortigen Umgebung entschließt er sich einige Jahre später, 1909, sich dort privat niederzulassen. 1903 verlässt Max Clarenbach nach neunjährigem Studium die Akademie und wird, bereits zuvor im Ausstellungsbetrieb tätig, 1904 Mitglied der Jury der Internationalen Kunstausstellung Düsseldorf. In Zusammenarbeit mit weiteren Künstlern folgt 1909 die Leitung des Kunstsalons Düsseldorf. Im selben Jahr gründet Max Clarenbach mit ehemaligen Akademieschülern den stark durch den französischen Impressionismus beeinflussten “Sonderbund“, der sich jedoch einige Jahre später, 1915, wieder auflösen wird. 1917 wird er als Nachfolger Eugen Dückers an die Düsseldorfer Akademie berufen, an der er die Leitung der Klasse der Landschaftsmalerei übernimmt und bis 1945 lehrt. Max Clarenbach stirbt 1952 in Wittlaer, dessen Umgebung er Zeit seines künstlerischen Schaffens immer wieder in zahlreichen Arbeiten thematisierte.
Die verschneiten stimmungsvollen Landschaften seiner niederrheinischen Heimat, vor allem die Gegend um Wittlaer, gehören zu den bevorzugten Motiven Max Clarenbachs. Die auf wenige Töne reduzierte, gedeckte Farbpalette, die in feinen Abstufungen aufeinander abgestimmt wird sowie der teils pastose Farbauftrag charakterisieren diese eindrucksvollen und von Sammlern geschätzten Landschaften. [CM].
Guter Gesamteindruck. Leichte rahmungsbedingte Bereibungsspuren. Vereinzelt winzige Braunfleckchen. Unterrand mit wenigen vereinzelten Retuschen. Insgesamt schwach gebräunt.
EUR: 6.000 - 8.000 DIFF.(19%)
US$: 8.184 - 10.912
Max Clarenbach
1880 Neuss - 1952 Wittlaer
Wintersonne und Raureif - Winterlandschaft bei Wittlaer. Um 1930.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Auf dem Keilrahmen mit dem Künstleretikett, dort betitelt "Wintersonne u. Raureif" und nummeriert "26". 70 x 80 cm (27,5 x 31,4 in).
Wir danken Herrn Dr. Dietrich Clarenbach, Gauting, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.
Bereits in jungen Jahren durch die Fürsprache Andreas Achenbachs in die Düsseldorfer Kunstakademie aufgenommen, ist Max Clarenbach zunächst Schüler Eugen Dückers. Dieser vermittelt ihm frühzeitig die Bedeutung der intensiven Naturbeobachtung, vor allem auch der Beobachtung unterschiedlicher Lichtverhältnisse. Gustav Wendling, selbst Meisterschüler Dückers, erteilt Max Clarenbach zusätzlich Privatunterricht. 1899 besucht der Künstler erstmals Wittlaer am Niederrhein. Fasziniert von der dortigen Umgebung entschließt er sich einige Jahre später, 1909, sich dort privat niederzulassen. 1903 verlässt Max Clarenbach nach neunjährigem Studium die Akademie und wird, bereits zuvor im Ausstellungsbetrieb tätig, 1904 Mitglied der Jury der Internationalen Kunstausstellung Düsseldorf. In Zusammenarbeit mit weiteren Künstlern folgt 1909 die Leitung des Kunstsalons Düsseldorf. Im selben Jahr gründet Max Clarenbach mit ehemaligen Akademieschülern den stark durch den französischen Impressionismus beeinflussten “Sonderbund“, der sich jedoch einige Jahre später, 1915, wieder auflösen wird. 1917 wird er als Nachfolger Eugen Dückers an die Düsseldorfer Akademie berufen, an der er die Leitung der Klasse der Landschaftsmalerei übernimmt und bis 1945 lehrt. Max Clarenbach stirbt 1952 in Wittlaer, dessen Umgebung er Zeit seines künstlerischen Schaffens immer wieder in zahlreichen Arbeiten thematisierte.
Die verschneiten stimmungsvollen Landschaften seiner niederrheinischen Heimat, vor allem die Gegend um Wittlaer, gehören zu den bevorzugten Motiven Max Clarenbachs. Die auf wenige Töne reduzierte, gedeckte Farbpalette, die in feinen Abstufungen aufeinander abgestimmt wird sowie der teils pastose Farbauftrag charakterisieren diese eindrucksvollen und von Sammlern geschätzten Landschaften. [CM].
Guter Gesamteindruck. Leichte rahmungsbedingte Bereibungsspuren. Vereinzelt winzige Braunfleckchen. Unterrand mit wenigen vereinzelten Retuschen. Insgesamt schwach gebräunt.
EUR: 6.000 - 8.000 DIFF.(19%)
US$: 8.184 - 10.912
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Max Clarenbach
Wintersonne und Raureif - Winterlandschaft bei Wittlaer, 1930.
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