143
Karl Hartung
Flügelform, 1939.
Bronze
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 20.740 (inkl. Käuferaufgeld)
Lot: 143
Karl Hartung
1908 Hamburg - 1967 Berlin
Flügelform. Um 1939/40.
Bronze mit dunkelbrauner Patina, auf Kunststeinsockel.
Krause 263. Wohl eines von 6 Exemplaren. 33 x 34 x 25 cm (12,9 x 13,3 x 9,8 in), ohne Sockel.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Hartung. Exhibition of Sculpture and Graphics, Gadebuscher Weg 5, Berlin 1946 (mit Abb.).
Wanderausstellung Berliner Maler und Bildhauer aus dem Kreis der Galerie Gerd Rosen, Kunstrunde Alsterhaus, Hamburg/Galerie Herbert Herrmann, Stuttgart 1947 (mit Abb.).
2. Jahresschau des Künstlerkreises Gerd Rosen, Galerie Gerd Rosen, Berlin 1947 (mit Abb.).
Karl Hartung, Galerie Grabo-Stevenson, Hamburg 1952.
Karl Hartung, Haus am Waldsee, Berlin 1952, Nr. 14.
Sculpture Allemande du Vingtième Siècle, veranstaltet vom Deutschen Kunstrat, Musée Rodin, Paris 1964, Nr. 11.
Karl Hartung 1908-1967. Eine Werkübersicht zum 80. Geburtstag, Galerie Pels-Leusden, Berlin 1988, Nr. 14 (mit Abb.).
Karl Hartung. Skulpturen und Zeichnungen, Richard Haizmann-Museum, Niebüll 1989.
Karl Hartung. Skulpturen und Zeichnungen, Galerie Utermann, Dortmund 1989.
LITERATUR: Walter Hess, Karl Hartung, in: Das Kunstwerk, 14, Jahrgang, 1961, Heft 9, o. S. (mit Abb.).
Bereits in den Jahren der Herrschaft des Nationalsozialismus und entgegen einer damals herrschenden Doktrin schafft Hartung abstrakte Plastiken, die jedoch der Öffentlichkeit vorenthalten werden. Beeinflusst von Arp, Brancusi und Henri Laurens, die Karl Hartung auf einer Reise im Sommer 1939 in Paris kennengelernt hatte, arbeitet er weiter am abstrakten Formengut. Erste Plastiken mit dem Titel "Vegetative Form" entstehen. Vegetatives im übertragenen Sinn könnte auch die Quelle der Inspiration zu unserer Plastik sein, strebt sie doch nach allen Seiten ausladend und pflanzenähnlich aus einem kernähnlichen Stamm in den Raum, den sie allseits in Anspruch nimmt. Die flügelähnlichen Seitenteile, die hier namensgebend waren, könnten durchaus ihre entsprechende Form im Pflanzlichen finden. Trotz einer kleinen Basis vermittelt die Skulptur eine Aura von Stabilität und Kraft und ist dank ihres massiven Formengutes ein Werk von sinnlich-haptischer Vollkommenheit. [KD].
In sehr guter Erhaltung. Mit einer winzigen Kratzspur.
EUR: 18.000 - 24.000DIFF.(19%)
US$: 24.552 - 32.736
Karl Hartung
1908 Hamburg - 1967 Berlin
Flügelform. Um 1939/40.
Bronze mit dunkelbrauner Patina, auf Kunststeinsockel.
Krause 263. Wohl eines von 6 Exemplaren. 33 x 34 x 25 cm (12,9 x 13,3 x 9,8 in), ohne Sockel.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Hartung. Exhibition of Sculpture and Graphics, Gadebuscher Weg 5, Berlin 1946 (mit Abb.).
Wanderausstellung Berliner Maler und Bildhauer aus dem Kreis der Galerie Gerd Rosen, Kunstrunde Alsterhaus, Hamburg/Galerie Herbert Herrmann, Stuttgart 1947 (mit Abb.).
2. Jahresschau des Künstlerkreises Gerd Rosen, Galerie Gerd Rosen, Berlin 1947 (mit Abb.).
Karl Hartung, Galerie Grabo-Stevenson, Hamburg 1952.
Karl Hartung, Haus am Waldsee, Berlin 1952, Nr. 14.
Sculpture Allemande du Vingtième Siècle, veranstaltet vom Deutschen Kunstrat, Musée Rodin, Paris 1964, Nr. 11.
Karl Hartung 1908-1967. Eine Werkübersicht zum 80. Geburtstag, Galerie Pels-Leusden, Berlin 1988, Nr. 14 (mit Abb.).
Karl Hartung. Skulpturen und Zeichnungen, Richard Haizmann-Museum, Niebüll 1989.
Karl Hartung. Skulpturen und Zeichnungen, Galerie Utermann, Dortmund 1989.
LITERATUR: Walter Hess, Karl Hartung, in: Das Kunstwerk, 14, Jahrgang, 1961, Heft 9, o. S. (mit Abb.).
Bereits in den Jahren der Herrschaft des Nationalsozialismus und entgegen einer damals herrschenden Doktrin schafft Hartung abstrakte Plastiken, die jedoch der Öffentlichkeit vorenthalten werden. Beeinflusst von Arp, Brancusi und Henri Laurens, die Karl Hartung auf einer Reise im Sommer 1939 in Paris kennengelernt hatte, arbeitet er weiter am abstrakten Formengut. Erste Plastiken mit dem Titel "Vegetative Form" entstehen. Vegetatives im übertragenen Sinn könnte auch die Quelle der Inspiration zu unserer Plastik sein, strebt sie doch nach allen Seiten ausladend und pflanzenähnlich aus einem kernähnlichen Stamm in den Raum, den sie allseits in Anspruch nimmt. Die flügelähnlichen Seitenteile, die hier namensgebend waren, könnten durchaus ihre entsprechende Form im Pflanzlichen finden. Trotz einer kleinen Basis vermittelt die Skulptur eine Aura von Stabilität und Kraft und ist dank ihres massiven Formengutes ein Werk von sinnlich-haptischer Vollkommenheit. [KD].
In sehr guter Erhaltung. Mit einer winzigen Kratzspur.
EUR: 18.000 - 24.000DIFF.(19%)
US$: 24.552 - 32.736
143
Karl Hartung
Flügelform, 1939.
Bronze
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 20.740 (inkl. Käuferaufgeld)
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