229
Max Beckmann
Königinbar (Selbstbildnis), 1920.
Kaltnadelradierung
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 31.720 (inkl. Käuferaufgeld)
Lot: 229
Max Beckmann
1884 Leipzig - 1950 New York
Königinbar (Selbstbildnis). 1920.
Kaltnadelradierung.
Hofmaier 176 B b (von b). Signiert, nummeriert und bezeichnet "In der Königinbar". In der Platte bezeichnet: "Königin". Exemplar 30/50. Auf Japan. 31,8 x 24,7 cm (12,5 x 9,7 in). Papier: 48 x 33,7 (18,9 x 13,3 in).
Hervorragender Druck, in allen Partien klar zeichnend.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (1963 erworben bei Galerie Stangel, München).
Unter den grafischen Selbstporträts von Max Beckmann ist das in der Königinbar eines der ungewöhnlichsten. Im hektischen Berliner Nachtleben der zwanziger Jahre scheint Beckmann eine besondere Quelle der Inspiration gefunden zu haben. Viele Sujets aus diesem Milieu zeugen davon. Schon die Sicht auf sich selbst ist mit seinen anderen Selbstbildnissen kaum vergleichbar. Wie erschreckt blickt Beckmann, sich von dem eigentlichen Geschehen abwendend, aus der Szene - teilnehmend und doch nicht, mit großen Augen in eine Leere starrend, die sich vor ihm auftut. Max Beckmann hat, wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit, in der Erforschung des eigenen Ichs zugleich das Zustandsbild einer Gesellschaft visualisiert, die entwurzelt und ihrer Werte beraubt, ziellos von einem Vergnügen in das andere taumelt. [KD].
Guter Gesamteindruck.
EUR: 18.000 - 24.000DIFF.(19%)
US$: 24.552 - 32.736
Max Beckmann
1884 Leipzig - 1950 New York
Königinbar (Selbstbildnis). 1920.
Kaltnadelradierung.
Hofmaier 176 B b (von b). Signiert, nummeriert und bezeichnet "In der Königinbar". In der Platte bezeichnet: "Königin". Exemplar 30/50. Auf Japan. 31,8 x 24,7 cm (12,5 x 9,7 in). Papier: 48 x 33,7 (18,9 x 13,3 in).
Hervorragender Druck, in allen Partien klar zeichnend.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (1963 erworben bei Galerie Stangel, München).
Unter den grafischen Selbstporträts von Max Beckmann ist das in der Königinbar eines der ungewöhnlichsten. Im hektischen Berliner Nachtleben der zwanziger Jahre scheint Beckmann eine besondere Quelle der Inspiration gefunden zu haben. Viele Sujets aus diesem Milieu zeugen davon. Schon die Sicht auf sich selbst ist mit seinen anderen Selbstbildnissen kaum vergleichbar. Wie erschreckt blickt Beckmann, sich von dem eigentlichen Geschehen abwendend, aus der Szene - teilnehmend und doch nicht, mit großen Augen in eine Leere starrend, die sich vor ihm auftut. Max Beckmann hat, wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit, in der Erforschung des eigenen Ichs zugleich das Zustandsbild einer Gesellschaft visualisiert, die entwurzelt und ihrer Werte beraubt, ziellos von einem Vergnügen in das andere taumelt. [KD].
Guter Gesamteindruck.
EUR: 18.000 - 24.000DIFF.(19%)
US$: 24.552 - 32.736
229
Max Beckmann
Königinbar (Selbstbildnis), 1920.
Kaltnadelradierung
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 31.720 (inkl. Käuferaufgeld)
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