(inkl. Käuferaufgeld)
Dunkles Mädchen. 1918.
PROVENIENZ: Stuttgarter Kunstkabinett, 35. Auktion, Los 1010, S. 81f. (mit Abb.).
Verso mit einem Besitzerstempel
Holzschnitt.
Dube H 328. Datiert "1917" und betitelt. Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernummer "H 339". Eines von nur wenigen Exemplaren. Von äußerster Seltenheit. Auf festem bräunlichen Papier. 63,3 : 26 cm (24,9 : 10,2 in). Papier: 70,5 x 37 cm (27,8 x 14,6 in). In keinem anderen grafischen Medium ist das Wollen der Expressionisten so stark zum Ausdruck gekommen wie im Holzschnitt. Der Widerstand des zu bearbeitenden Materials zwingt zu einer Konzentration des Formengutes, zu einer durchdachten, auf wenige Effekte beschränkten Bewältigung des Anliegens. So erreichen die Kompositionen mit einem Minimum an formalen Mitteln ein Maximum an Ausdruck. In seinen Porträtholzschnitten dieser Zeit bevorzugt Kirchner ein schmales Format, in dem der Kopf der Dargestellten dominiert. Die Gewichtung ist deutlich: Kirchner kommt es auf eine geistige Auseinandersetzung mit der dargestellten Person an. [KD]
Privatsammlung Norddeutschland.
Leicht gebräunt. Diagonal verlaufende Atelierspur (?) in der Blattmitte, vereinzelte kaum merkliche Bereibungen. Geglättete Knick- bzw. Quetschspuren im oberen und unteren Blattbereich sowie an den seitlichen Rändern, teils in die Darstellung reichend. Vereinzelte geringfügige Aufhellungen (bis ca. 5 cm) im rechten und linken Rand. Winzige Kleberückstände im linken unteren Randbereich. Partiell minimal wellig. Blatt unregelmäßig geschnitten.
(inkl. Käuferaufgeld)
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