
(inkl. Käuferaufgeld)
Guerillas. 1988.
Seine Studienzeit in den 1980er Jahren ist für Neo Rauch eine Zeit des Lernens und Suchens. Intensiv setzt sich der Künstler mit den Werken seiner Lehrer und Leipziger Zeitgenossen auseinander. Er orientiert sich an Werner Libuda, an Bernhard Heisig, aber auch an Francis Bacon sowie dem frühen Georg Baselitz und probiert sich aus. "Da hatte ich weiß Gott keine Angst vor der Farbe und ich fühlte mich ihr gewappnet, fühlte mich ihr gewachsen, ich beschaffte ihr große Auftritte" (zit. nach: http://www.eigen+art.com/NRGespraechPrag.pdf, Stand: 24.4.2008). Unsere Arbeit zeigt diesen freien Umgang mit der Farbe in heftigem malerischen Gestus, beeinhaltet aber auch schon das Geheimnisvolle, Rätselhafte, das sein späteres Werk kennzeichnet.
Nach der deutschen Wiedervereinigung verfolgt Neo Rauch ein eigenständiges Bildkonzept, das in exemplarischer Weise Geschichte und Alltagskultur unserer Zeit reflektiert. Als einer der erfolgreichsten Maler der zeitgenössischen internationalen Kunstszene, der die "Neue Leipziger Schule" entscheidend mitgeprägt hat, sind seine Werke u.a. im Museum of Modern Art und im Guggenheim Museum in New York zu sehen. Seit 2005 hat der Künstler eine Professur für Malerei und Grafik in Leipzig inne. [NB]
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland.
In guter Erhaltung. Kanten rahmungsbedingt geringfügig berieben, mit vereinzelten winzigen bis kleinen Farbverlusten.
Öl auf Hartfaserplatte.
Unten mittig signiert und datiert. Verso betitelt. 84 : 60 cm (33 : 23,6 in). Neo Rauch wird 1960 in Leipzig geboren und beginnt nach seinem Abitur 1981 bei Arno Rink an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst zu studieren. Von 1986 bis 1990 wird Rauch an der dortigen Akademie Meisterschüler von Bernhard Heisig und entwickelt sich zu einem wichtigen Nachfolger der sogenannten "Leipziger Schule", einem Synonym für die als Staatsmaler der ehemaligen DDR zu Ehren gekommenen Maler Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Willi Sitte und Werner Tübke.
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