(inkl. Käuferaufgeld)
Wandervogelmädel. 1923.
In guter Erhaltung. Leicht gebräunt und etwas angestaubt. Leichte Ausfettungen der schwarzen Druckerfarbe.
Holzschnitt.
Signiert, datiert, betitelt und bezeichnet "N 91". Auf imitiertem Japan mit Leinenprägung. 24 : 16,3 cm (9,4 : 6,4 in). Papier: 30,5 x 20,5 cm (12 x 8,1 in). Der taubstumme Reinhard Hilker besucht 1914-18 die Städtische Malerschule in Hagen. Sein Lehrer Max Austermann erkennt früh Hilkers Talent. In dieser Zeit lernt der junge Maler Christian Rohlfs kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet. 1919-20 studiert Hilker am Staatlichen Bauhaus in Weimar in der Klasse von Lyonel Feininger. Bereits 1920 findet seine erste Einzelausstellung im Folkwang-Museum, Hagen, statt. In den 1920er Jahren ist Hilker Mitglied der Künstlergruppe "Der Fels" und der Künstlervereinigung Hagenring, kann seine Werke an mehrere Museen verkaufen und findet in ganz Deutschland Beachtung. Neben ausdrucksstarken Holzschnitten entstehen Gemälde mit vielfach sozialkritischen Motiven. Noch in den 1950er Jahren werden Hilker bedeutende Ausstellungen in den Museen in Hamm, Münster, Witten und Hagen ausgerichtet. [KD]
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