(inkl. Käuferaufgeld)
Jugendliches Selbstbildnis. Um 1920.
PROVENIENZ: Vom Vorbesitzer aus dem Nachlass des Künstlers erworben.
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte aufgezogen.
74,5 : 64 cm (29,3 : 25,1 in). Nach einem abgebrochenen Medizinstudium im Breisgau zieht Nückel nach München, um seine von Kindheit an vorhandene Neigung zum Zeichnen und Malen professionell weiterzuentwickeln. Er studiert an der Knirrschule in München und wird Mitglied der Münchner Neuen Sezession, deren Ausstellungen er mit seinen Bildern beschickt. Seinen Lebensunterhalt bestreitet der Künstler als Illustrator und Karikaturist, unter anderem für die satirische Zeitschrift "Simplicissimus". In seinem malerischen Werk vereint er Tendenzen des Kubismus, des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Sein repräsentatives Selbstporträt erinnert dabei an die Auffassung des achtzehnten Jahrhunderts und steht in seiner Frische im Gegensatz zu der etwas selbstherrlichen Attitüde. [BR]
(inkl. Käuferaufgeld)
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