(inkl. Käuferaufgeld)
Interieur mit Waschfrau. Anfang 1920er Jahre.
PROVENIENZ: Privatsammlung Berlin.
Im Unterrand geringfügig angeschmutzt, untere Ecken minimal bestoßen, rechte untere Ecke mit schwacher Stauchspur. Oberkante unregelmäßig beschnitten. Mit vereinzelten minimalen Bereibungsspuren und einer diagonal durchlaufenden leichten Bereibungsspur.
Aquarell und Tuschpinsel.
Links unten mit dem Nachlassstempel. Auf leichtem Karton von Schoellers-Hammer (mit Trockenstempel). 45,5 : 31,7 cm (17,9 : 12,4 in), blattgroß. August Lange-Brock besucht nach einer Malerlehre die Hamburger Kunstgewerbeschule und ist im Ersten Weltkrieg als Zeichner auf dem Balkan eingesetzt. Nach Kriegsende wird Lange-Brock Meisterschüler von Arthur Illies und hält sich 1921 für einige Zeit am Bauhaus in Weimar auf, wo er Kontakte zu Klee, Gropius, Kandinsky und besonders Moholy-Nagy knüpft. Mitte der 1920er Jahre ist er als Bühnenbildner bei Max Reinhardt am Deutschen Theater Berlin tätig und arbeitet für Herwarth Waldens Zeitschrift "Der Sturm". Nach einem Studium zum Gewerbelehrer wirkt Lange-Brock an der Hamburger Gewerbeschule für Maler. In seinem bevorzugten Malmedium, der Aquarellmalerei, entstehen neben Theaterdekorationen und gebrauchsgrafischen Arbeiten auch Natur- und Landschaftsstudien, Hamburg-Ansichten, Stillleben und Porträts in expressiver Gegenständlichkeit. [NB]
(inkl. Käuferaufgeld)
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