(inkl. Käuferaufgeld)
Eingang zum Haus der Lehrer. 1921.
PROVENIENZ: Sammlung Spermann/Knorr, Berlin.
Geringfügig gebräunt. Kanten unregelmäßig beschnitten, verso partiell Reste ehemaliger Papierklebemontierung, teils minimal überstehend. Im Rand mit vereinzelten winzigen bis kleinen Einrissen bzw. Papierverlusten, teils hinterlegt. Im Unterrand schwache horizontale Knickspur. Partiell mit schwachen Ausfettungen.
Farbholzschnitt.
Behrens 414. Signiert, datiert "1921" (abweichend von Behrens, dort 1925 angegeben) und wohl hebräisch bezeichnet. Eines von 18 Exemplaren. Auf bräunlichem Papier. 64 : 47,4 cm (25,1 : 18,6 in). Papier: 66,5 x 49 cm (26,1 x 19,2 in). Der 1887 in Zerkow bei Posen geborene Jakob Steinhardt studiert in Berlin bei Lovis Corinth und hält engen freundschaftlichen Kontakt zu Ludwig Meidner. Seine künstlerische Ausbildung vervollständigt er bei Aufenthalten in Paris und Florenz. Nach dem Ersten Weltkrieg, den er in litauischen Dörfern mit vorwiegend jüdischer Bevölkerung erlebt, wird die Darstellung des jüdischen Lebens zu Steinhardts Hauptthema. Die Armut, Getriebenheit und Demut der jüdischen Bevölkerung stellt er in seinen expressiven Grafiken eindringlich dar. [NB]
(inkl. Käuferaufgeld)
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich