(inkl. Käuferaufgeld)
Drei weibliche Akte im Wald. Wohl 1910/20er Jahre.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Guter Gesamteindruck. Linke obere Ecke mit winzigem Papierverlust. Kanten minimal berieben. Unterkante links mit kleinen Farbabplatzungen. Partiell kaum merklich angeschmutzt.
Öl auf Papier, auf Malpappe aufgelegt.
Links oben signiert. 30,2 : 40,7 cm (11,8 : 16 in), Malpappengröße. Auf Anregung von Franz von Defregger beginnt Ludwig Bock ein Studium an der Münchner Akademie. Später widmet er sich als Meisterschüler von Heinrich von Zügel der Tiermalerei. Eine Studienreise führt ihn 1913 nach Paris, wo er sich unter dem Einfluss der modernen Farbigkeit der französischen Schule wesentlich vom Stil der Zügel-Schule löst. Sein Frühwerk ist durch eine lichte, an der Pleinair-Malerei der französischen Impressionisten geschulte Auffassung gekennzeichnet. Insbesondere Bocks Aktdarstellungen erreichen große Bedeutung. Der Künstler erzielt in seinem Œuvre den Eindruck glühender, explosiver Farbigkeit, die ihm eine herausragende Rolle innerhalb der Münchner Kunstszene verschafft. [HL]
(inkl. Käuferaufgeld)
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