(inkl. Käuferaufgeld)
Frauen am See I. Wohl 1920er Jahre.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (aus dem Nachlass des Künstlers).
Guter Gesamteindruck. Partiell minimal berieben und mit einzelnen, winzigen Farbverlusten. Unterkante mit zwei kleineren Einrissen, fachmännisch geschlossen.
Aquarell und Bleistift.
Thiel 525 (221). Verso mit zwei Nachlassstempeln, einer mit der handschriftlichen Nummer "221". Auf hellgrauem Aquarellbütten. 46 : 60 cm (18,1 : 23,6 in), blattgroß. Fritz Schaefler studiert an der Münchner Kunstakademie und wird 1919 Schriftleiter für bildende Kunst der Zeitschrift "Der Weg". An der Münchner Revolution beteiligt, muss er nach deren Niederschlagung im selben Jahr an den Chiemsee fliehen. Dort entfalten sich die Einflüsse des "Blauen Reiters" und anderer Expressionisten in einer schaffensfreudigen und farbigen Phase. Die Aktdarstellung in der freien Natur ist dabei ein beherrschendes Thema. Geschult in der Aktmalerei seit seiner Akademiezeit, entdeckt Schaefler sie jetzt in reduzierteren, typisierten Formen neu. Seine badenden Akte am See halten sich dort natürlich und selbstverständlich auf und zeugen von Einklang und Einvernehmen von Mensch und Natur. [NB]
(inkl. Käuferaufgeld)
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