Dorfstraße. 1927.
Öl auf Malpappe.
Kraker 22. Links unten signiert. Verso nochmals signiert, betitelt sowie handschriftlich bezeichnet. 76,5 : 73,5 cm (30,1 : 28,9 in). Eine gewisse Schwermütigkeit liegt über den einsamen Landschaften von Albert Birkle. Er, der in seinen Menschendarstellungen bis an den Rand des extremen Ausdrucks geht, bleibt in seinen Landschaften fast sanft und seltsam unverbindlich. Die leicht verschwommenen Konturen und eine fein abgestimmte Farbigkeit geben dem ländlichen Sujet ihr besonderes Gepräge. Es ist eine stille Welt, die sich dem allzu Lauten zu verschließen scheint. Obwohl in der Nachfolge der Neuen Sachlichkeit zu sehen, ist dieses Werk von Albert Birkle in seinem Aussagewert eher von einem romantischen Grundton durchdrungen. [KD]
EXPERTISE: Wir danken Roswita und Victor Pontzen, Archiv und Werkbetreuung Albert Birkle, Salzburg, für die freundliche Unterstützung
PROVENIENZ: Dr. Hiepe, Neue Münchner Galerie (1970er Jahre).
Privatsammlung Norddeutschland.

Verso mit einem Stempel der Deutschen Kunstgemeinschaft, hier mit der gestempelten Nummer "2093". Dargestellt ist eine Landschaft im schwäbischen Donautal
Guter Gesamteindruck. Kanten partiell schwach bestoßen und mit kleineren Farbabplatzungen, in den Ecken deutlicher. Vereinzelt mit minimalem Craquelé. Wenige winzige Farbabplatzungen.